23.01.2019, 07:32
Hallo zusammen,
bei mir fing dieser Weg durch die Hölle 1997 mit ner Panikattacke an, und begleitet mich seitdem treuer als jede Partnerin es je getan hat...
Als ob die Ängste und Attacken nicht reichen würden, gesellte sich auch noch eine ausgewachsene Bipolare Störung dazu, und diese Kombination von Beidem macht die Sache umso schwerer und unberechenbarer... Bin im Moment mal wieder stationär in der Charite untergebracht und habe mich vor Kurzem dazu entschlossen die Veranstaltung hier zu verlassen... Vor der Einweisung habe ich mit ner Extremdepression und fürchterlichen Ängsten 10 Wochen im Bett verbracht, dann haben sie hier meinen Medikamentenplan nicht richtig gelesen und mein Bipolarmittel unterdosiert, die Folge war ein sehr angenehmer Switch in eine Hypomanie (ein unbeschreiblich schöner Zustand), das hat mir den Kampf gegen die Angst unwahrscheinlich erleichtert. Dann
hatte ich bedingt durch einen stationsbedingten Umzug die übelste Panickattacke meiner Angstkarriere und das hat mich um Jahre zurückgeworfen...
Alle mir selbst auferlegten Konfrontationserfolge der letzten Jahre und positive Expositionsergebnisse dieses Aufenthaltes hier sind dahin und ich muss
bei vielen Sachen von vorne anfangen. Habe zwei Wochen mit Tavor überbrücken können, als ich aber bemerkt habe, dass 1mg nicht mehr ausreichen würde, habe ich den Spuk ganz schnell beendet. (Keine Lust auf nen Benzoentzug) Jetzt bin ich mit Atosil unterwegs, das macht die ganze Sache erträglicher, aber ich weiss nicht, ob ich mit diesem benebelten Zustand leben will. (Kann mich an rein gar nichts mehr erfreuen, die totale Egalität)
Jetzt habe ich eigentlich alles unternommen was man so vorbereiten kann (Einzelfallhilfe, Selbsthilfegruppe, Institutsambulanz)
Soviel zu mir, ich freue mich auf einen regen Gedanken und Erfahrungsaustausch...
LGÂ Hagen
bei mir fing dieser Weg durch die Hölle 1997 mit ner Panikattacke an, und begleitet mich seitdem treuer als jede Partnerin es je getan hat...
Als ob die Ängste und Attacken nicht reichen würden, gesellte sich auch noch eine ausgewachsene Bipolare Störung dazu, und diese Kombination von Beidem macht die Sache umso schwerer und unberechenbarer... Bin im Moment mal wieder stationär in der Charite untergebracht und habe mich vor Kurzem dazu entschlossen die Veranstaltung hier zu verlassen... Vor der Einweisung habe ich mit ner Extremdepression und fürchterlichen Ängsten 10 Wochen im Bett verbracht, dann haben sie hier meinen Medikamentenplan nicht richtig gelesen und mein Bipolarmittel unterdosiert, die Folge war ein sehr angenehmer Switch in eine Hypomanie (ein unbeschreiblich schöner Zustand), das hat mir den Kampf gegen die Angst unwahrscheinlich erleichtert. Dann
hatte ich bedingt durch einen stationsbedingten Umzug die übelste Panickattacke meiner Angstkarriere und das hat mich um Jahre zurückgeworfen...
Alle mir selbst auferlegten Konfrontationserfolge der letzten Jahre und positive Expositionsergebnisse dieses Aufenthaltes hier sind dahin und ich muss
bei vielen Sachen von vorne anfangen. Habe zwei Wochen mit Tavor überbrücken können, als ich aber bemerkt habe, dass 1mg nicht mehr ausreichen würde, habe ich den Spuk ganz schnell beendet. (Keine Lust auf nen Benzoentzug) Jetzt bin ich mit Atosil unterwegs, das macht die ganze Sache erträglicher, aber ich weiss nicht, ob ich mit diesem benebelten Zustand leben will. (Kann mich an rein gar nichts mehr erfreuen, die totale Egalität)
Jetzt habe ich eigentlich alles unternommen was man so vorbereiten kann (Einzelfallhilfe, Selbsthilfegruppe, Institutsambulanz)
Soviel zu mir, ich freue mich auf einen regen Gedanken und Erfahrungsaustausch...
LGÂ Hagen