17.09.2017, 10:56
Hallo Leute,
Ich bin neu in diesem Forum und wollte mich mit Gleichgesinnten über meine derzeitige Situation austauschen. Mein Freund hat eine Angst-, Zwangsstörung, Depression und ist Transident. Ich muss dazu sagen das ich eigenlich bis zu diesem zeitpunkt unseres kennenlernens nur mit Frauen zusammen war. Er hat es mir am anfang gesagt aber ich war mit dem Thema nucht vertraut und dachte er würde such nur als Mann fühlen. Als er mir dann gesagt hat das er auch Die Umwandlung machen möchte war ich irritiert und ich musste mich damit auseinandersetzen das er sich körperlich auch verändert. Und irgendwann keine Frau mehr ist sondern ein Mann wird "äußerlich ". Das noch dazu hat mich überfordert. Mein Freund ist derzeit in einer psychosomatischen Klinik und wir haben seit 2 Wochen Kontaktsperre. Was ich für uns beide gut finde. Nur habe ich jetzt die Angst das er nicht mehr mit mir zusammen sein will 😔 wir hatten die letzten Wochen fast nur noch Streit und manchmal ist es auch eskaliert. Ich habe seine Angst seit 8 Monaten mehr oder minder mit gelitten. Es gab viele schlaflose Nächte, weil er unter Todesangst aufwachte und ich mir auch Sorgen machte. Er wollte nicht mehr das Haus verlassen und hat sogar seine Uni aufs Eis gelegt. Das wir nicht mehr raus konnten hat mich enttäuscht und ich war aucj manches mal sauer weil wir eine Uhrzeit ausgemacht haben um raus zu gehen. Dann war es soweit und er meinte das wäre ein Missverständnis. Das haben wir ja so nicht verabredet. Er hat mich permanent gefragt ob mit ihm alles in Ordnung ist. Am Anfang wusste ich nicht was ich dazu sagen soll und habe ihn dann gefragt was ich machen kann. Er meinte ich solle einfach nur sagen das alles gut ist. Hab ich dann auch gemacht und er fragte mich dann " woher willst du das denn wissen? Du bist ja kein Arzt!" das hat mich fertig gemacht. Ich habe ihn oft motivieren wollen mit ihm raus zu geh'n oder ihn beim Straßenbahn fahren unterstützen. Alles kam bei ihm als "unter Druck" setzen rüber. Er meinte auch oft das ich ihn verstehe. Doch das tat ich. nur wollte ich meine Gefühle auch mal ausleben und nicht immer unterdrücken müssen. sich habe leider manchmal falsch reagiert und war sauer und enttäuscht. Ich hab ihm immer zu seiner Psychologin oder Psychaterin oder zum Hausarzt begleitet, weil er mich drum gebeten hat. Ich war immer für ihn da. Nur jetzt denke ich, ich habe ihn abhängig von mir gemacht. 😔 Als wir uns dann gestritten haben, wollte ich meine Ruhe und habe ihn auch oft darum gebeten mich in Ruhe zu lassen das ich runter kommen kann. Er hat dann immer auf mich eingeredet und wollte sich erklären. Warum er dies gesagt und jenes getan hat. Aber ich wolltet erstmal meine Ruhe. am Anfang könnte ich noch gelassener damit umgehen. Doch nach einigen Monaten der Angst könnte ich nicht mehr gelassen bleiben. Er hat mich wahnsinnig gemacht und ich bin dann ausgerastet und habe ihn auch am Kragen gepackt und hab ihn geschüttelt und ihn unter Tränen gebeten aufzuhören. Ich war vorher noch nie so. Ich bin erschrocken über meinen Kontrollverlust. Leider ist es dann immer öfter passiert. Als ich dann realisierte das ich das wieder getan habe habe ich geweint und mich in einer Ecke verkrochen. Dann kam irgendwann noch eine Zwamgsstörung dazu. Er hat das ganze Geschirr und die Töpfe, Pfannen kontrolliert und alles abgespült bevor er gekocht hat und wenn ich gekocht habe wollte er von mir wissen ob ich alles nochmal abgespült hat. Ich hab irgenwann alles automatisch abgespült. Manchmal stand er sogar direkt neben mir und hat es gesehen und fragt mich trotzdem ob ich es gemacht habe. Ich kam mir manchmal so vor als würde er mir nicht vertrauen. Jetzt ist er in der Klinik und von alleine. Und ich mache mir so Vorwürfe das ich so viel falsch gemacht habe und auch oft Dinge gesagt habe die ich nicht so Heinz habe. 😔 es gab auch eine Zeit da war ich eifersüchtig auf einen Freund der auch Trans ist. Die spielten zusammen Gitarre und das war so das einzigste was ihm noch Freude gebracht hat. Ich war traurig das wir im Moment nichts hatten was uns im Glück zusammen verbindet. Ich dachte auch zwischenzeitlichdas bei denen was läuft. Weil er auch mal meinte er hätte vielleicht auch Interesse an Männern. Er hat Bilder von uns von seiner Pinnwand weggemacht und ein Scrapbook was ich für ihn gemacht habe hat er in eine Schublade gesteckt. Ich dachte er will mich verleugnen, weil der andere nicht wissen sollte das er eine Freundin hat. Er meinte er hat die Bilder weggegangen, weil er auf den Bildern zu weiblich aussieht. Er beteuerte immer wieder das er ihn nur als Freund mag und es ihn gut tut mit ihm über die transidentität zu sprechen, weil er auch Trans ist und den weg der Angleichung schon hinter sich hat.
Naja jetzt weiss ich nicht was aus uns wird. Ich fühle mich hilflos und frustriert. Und ich gebe mir selbst die schuld daran das es so gekommen ist, falls er sich trennt, weil er durch die letzte Zeit nicht mehr kann oder will.
Sorry das der Text so lang geworden ist. wollte mich kurz halten 😅
Ich weiss nicht mehr weiter.
Danke fürs lesen.
LG Nicole
Ich bin neu in diesem Forum und wollte mich mit Gleichgesinnten über meine derzeitige Situation austauschen. Mein Freund hat eine Angst-, Zwangsstörung, Depression und ist Transident. Ich muss dazu sagen das ich eigenlich bis zu diesem zeitpunkt unseres kennenlernens nur mit Frauen zusammen war. Er hat es mir am anfang gesagt aber ich war mit dem Thema nucht vertraut und dachte er würde such nur als Mann fühlen. Als er mir dann gesagt hat das er auch Die Umwandlung machen möchte war ich irritiert und ich musste mich damit auseinandersetzen das er sich körperlich auch verändert. Und irgendwann keine Frau mehr ist sondern ein Mann wird "äußerlich ". Das noch dazu hat mich überfordert. Mein Freund ist derzeit in einer psychosomatischen Klinik und wir haben seit 2 Wochen Kontaktsperre. Was ich für uns beide gut finde. Nur habe ich jetzt die Angst das er nicht mehr mit mir zusammen sein will 😔 wir hatten die letzten Wochen fast nur noch Streit und manchmal ist es auch eskaliert. Ich habe seine Angst seit 8 Monaten mehr oder minder mit gelitten. Es gab viele schlaflose Nächte, weil er unter Todesangst aufwachte und ich mir auch Sorgen machte. Er wollte nicht mehr das Haus verlassen und hat sogar seine Uni aufs Eis gelegt. Das wir nicht mehr raus konnten hat mich enttäuscht und ich war aucj manches mal sauer weil wir eine Uhrzeit ausgemacht haben um raus zu gehen. Dann war es soweit und er meinte das wäre ein Missverständnis. Das haben wir ja so nicht verabredet. Er hat mich permanent gefragt ob mit ihm alles in Ordnung ist. Am Anfang wusste ich nicht was ich dazu sagen soll und habe ihn dann gefragt was ich machen kann. Er meinte ich solle einfach nur sagen das alles gut ist. Hab ich dann auch gemacht und er fragte mich dann " woher willst du das denn wissen? Du bist ja kein Arzt!" das hat mich fertig gemacht. Ich habe ihn oft motivieren wollen mit ihm raus zu geh'n oder ihn beim Straßenbahn fahren unterstützen. Alles kam bei ihm als "unter Druck" setzen rüber. Er meinte auch oft das ich ihn verstehe. Doch das tat ich. nur wollte ich meine Gefühle auch mal ausleben und nicht immer unterdrücken müssen. sich habe leider manchmal falsch reagiert und war sauer und enttäuscht. Ich hab ihm immer zu seiner Psychologin oder Psychaterin oder zum Hausarzt begleitet, weil er mich drum gebeten hat. Ich war immer für ihn da. Nur jetzt denke ich, ich habe ihn abhängig von mir gemacht. 😔 Als wir uns dann gestritten haben, wollte ich meine Ruhe und habe ihn auch oft darum gebeten mich in Ruhe zu lassen das ich runter kommen kann. Er hat dann immer auf mich eingeredet und wollte sich erklären. Warum er dies gesagt und jenes getan hat. Aber ich wolltet erstmal meine Ruhe. am Anfang könnte ich noch gelassener damit umgehen. Doch nach einigen Monaten der Angst könnte ich nicht mehr gelassen bleiben. Er hat mich wahnsinnig gemacht und ich bin dann ausgerastet und habe ihn auch am Kragen gepackt und hab ihn geschüttelt und ihn unter Tränen gebeten aufzuhören. Ich war vorher noch nie so. Ich bin erschrocken über meinen Kontrollverlust. Leider ist es dann immer öfter passiert. Als ich dann realisierte das ich das wieder getan habe habe ich geweint und mich in einer Ecke verkrochen. Dann kam irgendwann noch eine Zwamgsstörung dazu. Er hat das ganze Geschirr und die Töpfe, Pfannen kontrolliert und alles abgespült bevor er gekocht hat und wenn ich gekocht habe wollte er von mir wissen ob ich alles nochmal abgespült hat. Ich hab irgenwann alles automatisch abgespült. Manchmal stand er sogar direkt neben mir und hat es gesehen und fragt mich trotzdem ob ich es gemacht habe. Ich kam mir manchmal so vor als würde er mir nicht vertrauen. Jetzt ist er in der Klinik und von alleine. Und ich mache mir so Vorwürfe das ich so viel falsch gemacht habe und auch oft Dinge gesagt habe die ich nicht so Heinz habe. 😔 es gab auch eine Zeit da war ich eifersüchtig auf einen Freund der auch Trans ist. Die spielten zusammen Gitarre und das war so das einzigste was ihm noch Freude gebracht hat. Ich war traurig das wir im Moment nichts hatten was uns im Glück zusammen verbindet. Ich dachte auch zwischenzeitlichdas bei denen was läuft. Weil er auch mal meinte er hätte vielleicht auch Interesse an Männern. Er hat Bilder von uns von seiner Pinnwand weggemacht und ein Scrapbook was ich für ihn gemacht habe hat er in eine Schublade gesteckt. Ich dachte er will mich verleugnen, weil der andere nicht wissen sollte das er eine Freundin hat. Er meinte er hat die Bilder weggegangen, weil er auf den Bildern zu weiblich aussieht. Er beteuerte immer wieder das er ihn nur als Freund mag und es ihn gut tut mit ihm über die transidentität zu sprechen, weil er auch Trans ist und den weg der Angleichung schon hinter sich hat.
Naja jetzt weiss ich nicht was aus uns wird. Ich fühle mich hilflos und frustriert. Und ich gebe mir selbst die schuld daran das es so gekommen ist, falls er sich trennt, weil er durch die letzte Zeit nicht mehr kann oder will.
Sorry das der Text so lang geworden ist. wollte mich kurz halten 😅
Ich weiss nicht mehr weiter.
Danke fürs lesen.
LG Nicole