14.01.2021, 12:38
Guten Morgen,
Ich bin weiblich und 21 Jahre alt.Â
Momentan geht es mir wirklich schlecht. Ich habe das Gefühl ich bin mit meinen Ängsten gefangen. Es gibt nicht wirklich ein vor aber auch kein wirkliches zurück. Ich vermisse meine unbeschwerte Art und möchte mal wieder glücklich sein.Â
Angefangen hat alles vor 4 Jahren, da befand ich mich zur Ausbildung zu Altenpflegerin. Dort habe ich dann viel gesehen, Notfallsituationen, Suizid und Handgreiflichkeiten gegenüber mir. Meine erste Panikattacke bekam ich nachdem wir einen Film über Herzinfarkte geschaut hatten. Am Nachmittag zuhause hatte ich dann zum ersten Mal eine Attacke mit Schwindel, Herzrasen, Atemnot.Â
Anschließend begann dann ein Ärztemarathon, es wurde nichts festgestellt bis auf ein leicht erhöhter Blutdruck.Â
Nach ein paar Woche erfolgte eine erneute Attacke, nach dieser habe ich auch mit dem Rauchen aufgehört, es kam raus ich brauche eine Brille und damit war mir dann geholfen. Mir ging es besser ich konnte damit irgendwie gut umgehen, die Angst erneut eine Attacke zu bekommen begleitet mich seitdem und ich hatte Probleme zum Beispiel ins Stadion zu gehen oder Party zu machen, eigentlich nicht meine Art.Â
Bis zum Dezember 2020 war nie wieder was gewesen, mir ging es gut.Â
Mittlerweile hatte ich eine neue Ausbildung angefangen, als Krankenpfleger. Dort hatte ich wiederum vieles gesehen und seit Anfang des Jahres 2020 ging es mir zunehmend schlechter, mit war jeden Tag übel, ich war müde und antriebslos, dies hat sich durch das Jahr gezogen. Ich musste teilweise auf dem Weg zur Arbeit auf der Autobahn anhalten um mich zu übergeben.Â
Im Dezember dann erneut eine Panikattacke, ich wollte im Rahmen der Ausbildung ins Hospiz gehen, worauf ich mich eigentlich gefreut hatte. Ja auf dem Weg dorthin im Auto dann eine Attacke, zum ersten Mal war ich währenddessen alleine und ich habe einen Krankenwagen gerufen. Bis auf Herzrasen und das Gefühl nicht bei mir zu sein und extreme Nervosität hatte ich aber diesmal bei der Attacke keine typische Atemnot sondern nur das Herzrasen und ein ganz merkwürdiges Gefühl, ich war den Tag aber irgendwie schon die ganze Zeit auf meinen Puls fixiert, wahrscheinlich war ich aufgeregt wegen dem Hospiz.Â
Wurde dann im Krankenhaus was dann auch noch das war wo ich arbeitete, sehr peinlich , eingeliefert.Â
Bis auf einen hohen Puls bei 120 Schlägen wurde nichts festgestellt. Also Langzeit RR und ekg angeschlossen und am nächsten Tag wieder hin, bei der Auswertung kam
Raus das alles absolut in Ordnung ist, auch eine Herz Echo wurde gemacht, alles gut.Â
Seitdem geht es mir schlecht, ich habe den Zwang mehrmals meinen Puls zu kontrollieren, welcher meistens immer ruhig ist. Aber abends wird es schlimm, ich habe das Gefühl mein Herz rast, ich spüre es und steigere mich rein. Es macht mir Angst. Ich habe meinen Job gekündigt und eine Therapie angefangen, mein Therapeut sagt das dies wahrscheinlich eine gute Entscheidung war. Ich dachte nach der Kündigung würde es mir besser gehen, das tut es auch aber sobald ich mein Herz spüre gerate ich in Panik, ich bin angespannt und nervös kann nicht alleine zuhause sein und mal entspannt auf der Couch liegen. Meine Hände schwitzen. Ich kann mich erst dann ein wenig entspannen sobald mein Partner von der Arbeit kommt. Jetzt die Woche war ich jeden Tag bei meinen Eltern. Es nervt mich einfach momentan selber das ich so instabil bin. Ich bin viel am weinen und habe Angst vor dem Autofahren, ich mache es zwar aber durch die letzte Attacke im Auto habe ich ein ungutes Gefühl dabei Â
Ich fühle mich als wäre ich Reiner Ballast für meine Familie und will einfach wieder glücklich sein.Â
Ich hoffe wir können uns austauschen, das wäre wahrscheinlich eine große Hilfe für mich. Entschuldigt den langen TextÂ
Ich bin weiblich und 21 Jahre alt.Â
Momentan geht es mir wirklich schlecht. Ich habe das Gefühl ich bin mit meinen Ängsten gefangen. Es gibt nicht wirklich ein vor aber auch kein wirkliches zurück. Ich vermisse meine unbeschwerte Art und möchte mal wieder glücklich sein.Â
Angefangen hat alles vor 4 Jahren, da befand ich mich zur Ausbildung zu Altenpflegerin. Dort habe ich dann viel gesehen, Notfallsituationen, Suizid und Handgreiflichkeiten gegenüber mir. Meine erste Panikattacke bekam ich nachdem wir einen Film über Herzinfarkte geschaut hatten. Am Nachmittag zuhause hatte ich dann zum ersten Mal eine Attacke mit Schwindel, Herzrasen, Atemnot.Â
Anschließend begann dann ein Ärztemarathon, es wurde nichts festgestellt bis auf ein leicht erhöhter Blutdruck.Â
Nach ein paar Woche erfolgte eine erneute Attacke, nach dieser habe ich auch mit dem Rauchen aufgehört, es kam raus ich brauche eine Brille und damit war mir dann geholfen. Mir ging es besser ich konnte damit irgendwie gut umgehen, die Angst erneut eine Attacke zu bekommen begleitet mich seitdem und ich hatte Probleme zum Beispiel ins Stadion zu gehen oder Party zu machen, eigentlich nicht meine Art.Â
Bis zum Dezember 2020 war nie wieder was gewesen, mir ging es gut.Â
Mittlerweile hatte ich eine neue Ausbildung angefangen, als Krankenpfleger. Dort hatte ich wiederum vieles gesehen und seit Anfang des Jahres 2020 ging es mir zunehmend schlechter, mit war jeden Tag übel, ich war müde und antriebslos, dies hat sich durch das Jahr gezogen. Ich musste teilweise auf dem Weg zur Arbeit auf der Autobahn anhalten um mich zu übergeben.Â
Im Dezember dann erneut eine Panikattacke, ich wollte im Rahmen der Ausbildung ins Hospiz gehen, worauf ich mich eigentlich gefreut hatte. Ja auf dem Weg dorthin im Auto dann eine Attacke, zum ersten Mal war ich währenddessen alleine und ich habe einen Krankenwagen gerufen. Bis auf Herzrasen und das Gefühl nicht bei mir zu sein und extreme Nervosität hatte ich aber diesmal bei der Attacke keine typische Atemnot sondern nur das Herzrasen und ein ganz merkwürdiges Gefühl, ich war den Tag aber irgendwie schon die ganze Zeit auf meinen Puls fixiert, wahrscheinlich war ich aufgeregt wegen dem Hospiz.Â
Wurde dann im Krankenhaus was dann auch noch das war wo ich arbeitete, sehr peinlich , eingeliefert.Â
Bis auf einen hohen Puls bei 120 Schlägen wurde nichts festgestellt. Also Langzeit RR und ekg angeschlossen und am nächsten Tag wieder hin, bei der Auswertung kam
Raus das alles absolut in Ordnung ist, auch eine Herz Echo wurde gemacht, alles gut.Â
Seitdem geht es mir schlecht, ich habe den Zwang mehrmals meinen Puls zu kontrollieren, welcher meistens immer ruhig ist. Aber abends wird es schlimm, ich habe das Gefühl mein Herz rast, ich spüre es und steigere mich rein. Es macht mir Angst. Ich habe meinen Job gekündigt und eine Therapie angefangen, mein Therapeut sagt das dies wahrscheinlich eine gute Entscheidung war. Ich dachte nach der Kündigung würde es mir besser gehen, das tut es auch aber sobald ich mein Herz spüre gerate ich in Panik, ich bin angespannt und nervös kann nicht alleine zuhause sein und mal entspannt auf der Couch liegen. Meine Hände schwitzen. Ich kann mich erst dann ein wenig entspannen sobald mein Partner von der Arbeit kommt. Jetzt die Woche war ich jeden Tag bei meinen Eltern. Es nervt mich einfach momentan selber das ich so instabil bin. Ich bin viel am weinen und habe Angst vor dem Autofahren, ich mache es zwar aber durch die letzte Attacke im Auto habe ich ein ungutes Gefühl dabei Â
Ich fühle mich als wäre ich Reiner Ballast für meine Familie und will einfach wieder glücklich sein.Â
Ich hoffe wir können uns austauschen, das wäre wahrscheinlich eine große Hilfe für mich. Entschuldigt den langen TextÂ