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Zwangsgedanken und ihre Zusammenhang mit der Panikstörung
#1
Hallo liebe Mitglieder, 


Es ist schon echt zum Kühemelken oder. Ich frag mich gerade ob ich hier wirklich reinschreiben sollte, weil man sich ja sobald man drüber nachdenkt quasi selber therapiert. 
Aber ne Wegrennen soll ja nicht gut sein.

Ich habe hatte vor sagen wir 5 Wochen einen "Rückschritt", der bis jetzt immer mal wieder anhält. 
Bei einer Angststörung soll das ja normal sein laut meines Psychologen. Die Natur der Angst kann sich wohl auch verändern. 
Warum ich das erzähle obwohl es mir eigentlich gar nicht darum geht? Weil ich glaube das es in dem Zusammenhang zusammengehört. 

Zwangsgedanken und Angstörungen gehören ja wohl immer zusammen. 
Man denkt ans Herzklopfen, man denkt an den Schwankwindel usw und hat Angst das was Schlimmes passiert. Der Zusammenhang ist bei Jeden Gleich, dass sind eben diese Zwangsgedanken. 
Und genau diese Zwangsgedanken machen mir gerade Angst, denn mein Gehirn ist irgend wie der Meinung mir eine neue vorzustellen. 
Ich habe seit vielleicht 4 Wochen 2 Katzen und ja eigentlich ist das ganz gut, weil man nicht so alleine zu Hause ist wenn man nach Hause kommt.
 Und ich habe es mir wirklich schwer getan das wirklich so machen, denn ich dachte die stressen mich wenn mal in einer Panikstimmung bin. 
Tatsächlich kommt mir mittlerweile auch so vor, allerdings bin ich mir nicht so sicher ob nur eine Einbildung ist. Wenn ich noch mehr in mich gekehrt wäre, dann wäre das auch schon wieder nicht gut. Dieser Selbstzweifeln der begleitet mich eigentlich fast mein gesamtes Leben. Kennt das jemand, bestimmt oder?

Nun zu meinen Zwangsgedanken der so in der Situation neu ist. Ich habe wenn ich unter richtig Stress bin und es mir nicht gut geht hin und wieder den Gedanken gehabt, dass mich Menschen um mich herum extrem aufregen und zwar so das ich richtig gewalttätige Gefühle habe. Daran merk ich mittlerweile das ich eben dünnheutig bin und dann eben für mich Sorgen muss. Gefühle zu akzeptieren ist mein großes Thema, eigentlich von jeden Panikpatienten oder ? 

Nun zu den Katzen. Die sind natürlich immer da und wenn ich eh schon angespannt bin dann merkt man wahrscheinlich nicht immer wie schlecht man drauf ist. 
Mir kam jetzt der Gedanken ich habe Angst auf die Katze zu treten und absichtlich machen. Die tun mir halt auch so leid weil sie so zerbrechlich sind und ich mir Sorgen machen das Ihnen was passieren könnten. Sind quasi noch Babys. 
Oder ich spüre die dünnen Knochen der Katze und habe Angst den Kopf irgend wie zu durchbrechen. Da ist ein Zwang ich könnte es ja tun, wollen tuhe ich das eigentlich nicht glaub ich. 
Angeblich hat das jeder Mal, mir macht das gerade richtig Angst diesen Gedanken wieder zu bekommen. Hab gelesen das da richtig verrückte Gedanken kommen können. Kennt das noch jemand? 
Ja Leute bitte macht euch keine Sorgen, ich mach mir schon genug! Ich denke das ich dann einfach eh schon gestresst bin und einfach meine Ruhe brauche. Ich liebe meine Kater, deswegen macht es mir ja solche Angst. Es sind eben diese Zwangsgedanken die wahrscheinlich mit depressiven Stimmungen sich verbinden, die ich bei dem Wetter eh schon habe. Hatte ich vorher halt nie zu Hause. 
Kennt das auch jemand? Diese Gedanken verrückt zu werden oder krank zu werden sind ja eigentlich typisch für eine Panikstörung, dass kennt jeder. 
Die Depressiv zu werden war auch immer ein Ding von mir, meine Psychologe hat das immer erklärt wie das zusammenhängt. Das sehe ich hier genau so an. 
Muss ich mir Sorgen machen und was kann man tun? 
Ihr würdet mir wirklich sehr helfen wenn ich was dazu sagt! 

Lg Johannes
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#2
Hallo Johannes,
keine Sorge, das ist ein völlig natürlicher Gedanke. Gerade weil du solche Angst hast, deinen Katzen etwas antun zu wollen, hätte ich bei dir die wenigsten Bedenken.
Es gibt z.B. viele Mütter, die zum Psychologen gehen, weil sie Angst haben, ihren Babys etwas antun zu wollen. Ich selbst habe das auch erlebt. Niemals hätte ich meinen Kindern ein Haar gekrümmt. Aber ich hatte furchtbare Angst, es tun zu wollen.
Das ist wirklich ein ganz typischer Gedanke und du musst dir deshalb keine Sorgen machen. Kennst du das Buch "für mich soll es Neurosen regnen" von Peter Wittkamp? Darin schreibt jemand sehr unterhaltsam und klug über seine Zwangsgedanken und -störungen und auf den oben von dir erwähnten Gedanken wird explizit eingegangen. Es geht dabei nicht um Katzen, sondern um sein kleines Kind, aber das ist ja egal.
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