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Unfähig glücklich zu sein? Krankheitsängste
#1
Hallo liebes Forum und danke lieber Admin fürs freischalten.
Ich versuche fürs erste nicht zu lang zu schreiben.

Kurz zu mir: Ich bin 30, Mutter von einem 11-Jährigen Jungen und einer 11 Monate alten Tochter. Bin verheiratet und soweit kann ich mich echt nicht beklagen. Ich liebe meine Familie so sehr.

Jedoch bin ich ständig von Angst begleitet dass jemandem (hauptsächlich mir) etwas zustößt in Form von Krankheiten.

Bin verzweifelt. Ich fühle von Morgens bis Abends nur noch Angst vor Krebs, MS oder dass meinen Kids irgendetwas schlimmes passiert.

Ich bin wie gelähmt von der Angst, kann mich an nichts mehr erfreuen, es ist wie ein großes Gewicht, dass mir das Leben schwer macht und mir nicht erlaubt Glück zu empfinden.

Ich schlittere von einem Symptom ins nächste, kaum konnte ich eine Sorge aus dem Weg räumen, kommt eine neue. 

Hatte schon MR vom Kopf wegen meiner Angst vor einem Hirntumor oder MS. Hatte Mammographie wegen Brustkrebsangst, war bei diversen Ärzten wegen diversen Beschwerden, großes Blutbild, Neurologe, Psychologe, .... Etc. Ich bins leid zu Ärzten zu pilgern aber ständig finde ich etwas das mir Sorgen bereitet.

Nichts hilft, ich fühl mich jeden Tag schlechter und habe bei jedem kleinen Knubbel o.ä. Angst. Immer nur Angst. Ich kann meine Zeit mit meiner Familie nicht mehr genießen. Bitte helft mir.
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#2
Hallo Sin,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Wie lange hast du das denn schon? Gab es irgend ein Ereignis, bevor das mit den Ängsten angefangen hat?
Mit ziemlicher Sicherheit bist du körperlich gesund, da ja schon alles Mögliche untersucht wurde.
Hast du schon mal eine Therapie gemacht oder über eine nachgedacht?

Gruß
Karin
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#3
Hallo Karin, vielen Dank für deine Antwort!

Das kann ich nicht so genau beantworten. Mein Vater hat 2016 Selbstmord begangen, kurz darauf wurde ich schwanger, habe das Kind aber gehen lassen müssen, hatte dann wahnsinnige Angst nicht mehr schwanger werden zu können und ich denke da hat alles begonnen. Habe da wohl irgendwie das Vertrauen in meinen Körper verloren. Habe mir da wohl das "googeln" angewöhnt, wo man ja sowieso immer auf das Schlimmste stößt.

Bin schließlich doch wieder schwanger geworden aber die Schwangerschaft hat gleich mal mit einer OP begonnen, weil am Anfang eine Zyste in einem Eierstock geplatzt ist. Hatte dann auch ständig Blutungen und immer Angst das Baby zu verlieren.
Im Endeffekt ging aber alles gut, nur war die ganze Schwangerschaft geprägt von Angst dss etwas schief geht oder dem Baby etwas passiert.

Nach der Geburt wurden die Krankheitsängste etwas weniger. Jedoch seit sie ca. 3 Monate alt ist finde ich eben ständig Symptome bei mir oder mache mir um meine Kinder Sorgen wenn mal ein Lymphknoten geschwollen ist o.ä.

Therapie habe ich gestartet bei einem Psychologen. Habe jedoch das Gefühl, dass es mir absolut nicht hilft. Vielleicht ist es auch einfach der Falsche?

Möchte eventuell mal Tabletten versuchen da ich nun an einem Punkt angelangt bin, wo ich mich a Ende meiner Kräfte fühle und nicht weiß wie ich das noch länger durchhalten kann. Ich würde so gern die Zeit mit meiner Familie genießen. Bin aber erfüllt von Angst.
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#4
Sorry für die Tippfehler...Handytastatur ist zu klein ;-)
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#5
Hallo Sin,

wenn dein Therapeut dir nicht hilft, ist er wirklich nicht der richtige. Generell sind Angststörungen ja gut behandelbar und Krankheitsangst ist ja auch weit verbreitet. Da müsste er dir eigentlich gute Werkzeuge an die Hand geben können.

Da würde ich wirklich über einen Wechsel nachdenken.

Grundsätzlich bin ich kein wirklicher Freund von Medikamenten, aber wenn man gerade von selbst nicht aus der Angst rauskommt, können sie wirklich ein Segen sein. Bei mir waren sie auch der erste Schritt aus der Angst.
Lasse dich da am besten von einen Psychiater beraten, was dir helfen könnte
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#6
Hallo lostgirl, danke für deine Antwort!

Ich war erst 3x bei dem Therapeuten und wollte ihm mal eine Chance geben. Da ich keine Erfahrungen mit Therapien habe und auch nicht weiß wie bei Angststörungen üblicherweise vorgegangen wird wollte ich einfach nicht so schnell aufgeben aber ich denke Tipps wie "Such dir ein Hobby", "Lenk dich ab" oder "Ich kann dir auch nicht sagen wie du die Angst vertreibst, das musst du schon selbst herausfinden" kann mir auch ein guter Freund geben bei dem ich aber nicht viel Geld dafür lasse. Ist halt frustrierend wenn man sich durchgerungen hat sich Hilfe zu holen und dann führt das aber zu nichts...

War auch immer eher ein Gegner von Medikamenten aber Mittlerweile bin ich an einem Punkt wo ich alles in Kauf nehmen würde um wieder etwas Lebensqualität zu bekommen Sad
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#7
Hallo,
also ich war wegen anderen Problemen beim Psychologen, aber auch da habe ich nicht solche Sätze gehört, die mir selbst ein Freund an den Kopf werfen könnte.. ich würde ernsthaft den Psychologen wechseln, denn eig sollte er helfen. Ein neuer Versuch bei einem Psychologen ist immer besser als zu Tapletten zu greifen. Das würde ich wirklich als letzten Ausweg nehmen.

Ich hoffe du hast noch mehr Kraft in deinem Körper als du denkst. Für die Zukunft viel Glück.
Lass doch mal eine Antwort da, ob es dir mitlerweile etwas besser geht.. Und viel Glück mit deinen Kindern und deinem Mann!
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