20.10.2018, 04:52
Hallo zusammen!
Ich bin zwar neu hier in dem Forum, aber gar nicht neu im Bereich Angst/Panik. Habe meine Therapie bereits hinter mir und kann mittlerweile sehr gut damit leben. Eine Sache beschäftigt mich aber die letzten Wochen, denn ich habe etwas beobachtet: oft wenn ich das Haus verlassen will habe ich Hemmungen und Unruhezustände, die sich auch bis zur Angst hochschaukeln können. Sobald ich mich richte ausm Haus zu gehen, sobald ich dran denke "ich muss noch los paar Sachen erledigen, komm ich leg mal los"... solche Sachen.
Ich erkläre erstmal kurz den Hintergrund: ich war wegen irgendetwas zwischen Panikstörungen und PTBS in Behandlung. Angefangen hat es aber wie ne "normale" Panikstörung vor 3 Jahren. Ich habe dabei eine Angst davor entwickelt von meinem sicheren Ort (also meiner Wohnung) abgeschnitten zu sein und nicht mehr heimzukommen, weil ich mich damals nicht getraut habe in den Bus nach Hause einzusteigen. Das ist das einzige was mir auch heutzutage manchmal noch den ein oder anderen Angstzustand reinhaut, sonst bin ich fast immun gegen Angst und auch als Person im Alltag unglaublich mutig und stark geworden Aber diesen einen Punkt möchte ich unbedingt noch bearbeiten, denn er beeinträchtigt mich doch noch desöfteren.
Ich denke dass genau dieser Zusammenhang hier mit reinspielt. Dass ich unterbewusst denke "was wenn ich nicht mehr heimkomme?" Wenn ich zuhause Lust aufn Bier hatte und DANN das Haus verlassen wollte war das gar kein Problem und auch unterwegs meldet sich da gar nix. Selbst wenn ich ne 3-4 Stunden lange Zugfahrt vor mir habe (was früher die pure Hölle war). Das bringt mich auf die Idee, dass ich nur zuhause einen anfänglichen Angstlöser brauche - soll heißen etwas das mir von Anfang an das Sorgenkreisen austreibt. Alkohol will ich dafür eigentlich nicht nehmen, aus sicherlich naheliegenden Gründen.
Getestet habe ich bereits das Gedankenlenken: dass ich mir immer wieder sage "hey in ein paar Stunden bist wieder daheim, alles ist gut". Das hilft nur kurz oder nur schwach. Meine sonstigen Methoden helfen da leider auch nicht besonders (inneres Kind, Ablenken durch Sinne/Musik, Gespräche mit Leuten die man trifft, Gespräche mit Mitbewohnern, Meditation...) Dran gewöhnen (wie es bei allen anderen angstbasierten Problemen bei mir geklappt hat) hat hier leider keinen so durchschlagenden Effekt... da war ich wohl etwas zu verwöhnt von meinen anderen Erfolgen Bisher klappt einfach nur Alkohol und das möchte ich anders lösen können.
Ich suche hier ein paar Ideen, Anregungen, Inspiration... was meint ihr könnte man alles versuchen? Vielleicht liegt da auch was ganz anderes im Argen was ich gerade nicht sehe? Nochmal zur Erinnerung: der Kernpunkt ist die Angst davor nicht mehr nach Hause zu kommen bzw seinen sicheren Ort zu verlassen.
Liebe Grüße!
Ich bin zwar neu hier in dem Forum, aber gar nicht neu im Bereich Angst/Panik. Habe meine Therapie bereits hinter mir und kann mittlerweile sehr gut damit leben. Eine Sache beschäftigt mich aber die letzten Wochen, denn ich habe etwas beobachtet: oft wenn ich das Haus verlassen will habe ich Hemmungen und Unruhezustände, die sich auch bis zur Angst hochschaukeln können. Sobald ich mich richte ausm Haus zu gehen, sobald ich dran denke "ich muss noch los paar Sachen erledigen, komm ich leg mal los"... solche Sachen.
Ich erkläre erstmal kurz den Hintergrund: ich war wegen irgendetwas zwischen Panikstörungen und PTBS in Behandlung. Angefangen hat es aber wie ne "normale" Panikstörung vor 3 Jahren. Ich habe dabei eine Angst davor entwickelt von meinem sicheren Ort (also meiner Wohnung) abgeschnitten zu sein und nicht mehr heimzukommen, weil ich mich damals nicht getraut habe in den Bus nach Hause einzusteigen. Das ist das einzige was mir auch heutzutage manchmal noch den ein oder anderen Angstzustand reinhaut, sonst bin ich fast immun gegen Angst und auch als Person im Alltag unglaublich mutig und stark geworden Aber diesen einen Punkt möchte ich unbedingt noch bearbeiten, denn er beeinträchtigt mich doch noch desöfteren.
Ich denke dass genau dieser Zusammenhang hier mit reinspielt. Dass ich unterbewusst denke "was wenn ich nicht mehr heimkomme?" Wenn ich zuhause Lust aufn Bier hatte und DANN das Haus verlassen wollte war das gar kein Problem und auch unterwegs meldet sich da gar nix. Selbst wenn ich ne 3-4 Stunden lange Zugfahrt vor mir habe (was früher die pure Hölle war). Das bringt mich auf die Idee, dass ich nur zuhause einen anfänglichen Angstlöser brauche - soll heißen etwas das mir von Anfang an das Sorgenkreisen austreibt. Alkohol will ich dafür eigentlich nicht nehmen, aus sicherlich naheliegenden Gründen.
Getestet habe ich bereits das Gedankenlenken: dass ich mir immer wieder sage "hey in ein paar Stunden bist wieder daheim, alles ist gut". Das hilft nur kurz oder nur schwach. Meine sonstigen Methoden helfen da leider auch nicht besonders (inneres Kind, Ablenken durch Sinne/Musik, Gespräche mit Leuten die man trifft, Gespräche mit Mitbewohnern, Meditation...) Dran gewöhnen (wie es bei allen anderen angstbasierten Problemen bei mir geklappt hat) hat hier leider keinen so durchschlagenden Effekt... da war ich wohl etwas zu verwöhnt von meinen anderen Erfolgen Bisher klappt einfach nur Alkohol und das möchte ich anders lösen können.
Ich suche hier ein paar Ideen, Anregungen, Inspiration... was meint ihr könnte man alles versuchen? Vielleicht liegt da auch was ganz anderes im Argen was ich gerade nicht sehe? Nochmal zur Erinnerung: der Kernpunkt ist die Angst davor nicht mehr nach Hause zu kommen bzw seinen sicheren Ort zu verlassen.
Liebe Grüße!