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Eingeschlossene Emotionen
#1
Hallo zusammen und guten Morgen, 
 
Ich bin seit gestern hier angemeldet und habe mich schon durch einige Beiträge geklickt. 
Kurz zu mir: ich bin 40 Jahre, habe eine 2 jährige Tochter und bin verheiratet. 
Seit Mitte 20 leide ich unter Angst und Panikattacken. Bei meiner ersten Panikattacke damals dachte ich, ok jetzt stirbst du. Denn es waren die gleichen Symptome wie bei einem Herzinfarkt. Und so nahm alles seinen Lauf. Die Schlaufe wurde immer enger, bin kein bis und keine Bahn mehr gefahren. Ging nicht mehr alleine raus und die Nächte wurden auch immer kürzer. Habe damals Tavor im Notfall genommen. Dann mit ca 25 war es wieder besser und ich brauchte keine Medikamente mehr. Dann kam der Knall 2014 als meine Mutter plötzlich verstarb. Angst Panik, Todesangst. Mehrere Panikattacken am Tag , an Schlaf war nicht mehr zu denken. Keine Tablette hat geholfen. Ich konnte weder alleine zu Hause sein noch konnte ich alleine vor die Tür.  Da ging es dann so richtig bei mir los. Als es gar nicht mehr ging bin ich für knapp zwei Monate stationär gegangen in eine Psychosomatische Klinik. Dort bin ich auf Sertralin und Quetiapin eingestellt worden was ich gut vertragen habe und es auch gut angeschlagen hat. Bin dann aus der Klinik entlassen worden und hatte dann bis zur Geburt meiner Tochter garnichts mehr. 
2019 kam meine Tochter auf die Welt und damit kamen meine Ängste und die Panik wieder zurück. Das schlimme ist, was ich auch jetzt vermehrt habe und mich im Alltag begleitet ist, ich habe furchtbare Angst krank zu sein, oder das mein Mann oder meine Tochter krank werden können. Wenn ich Kopfschmerzen habe denke ich ich bekommendem Moment einen Schlaganfall. Bei Bauchschmerzen ist es bestimmt Krebs. Und wenn ich Rückenschmerzen habe, was ich ständig Habe durch meine Skoliose und Muskelverhärtung denke ich ok jetzt bekommst du gleich keine Luft mehr und fällst um. 
Aktuell habe ich jeden Tag ein Gedankenkarusell im Kopf, jetzt geht es bald wieder arbeiten, meine kleine kommt in den Kindergarten. Schaffe ich das alles? Kann ich meine kleine sorglos dort abgeben? Seit gestern Habenichts wieder solche Anspannung und auch Verspannungen vermehrt im Nacken das ich gestern ein richtiges Taubheitsgefühl auf dem Kopf hatte. Das hatte ich schon öfter durch die Muskelverhärtungen und jedes Mal gehe ich wieder davon aus das es was schlimmes ist und ich sterbe. Dann wird mir heiß , ich fange an zu schwitzen bekomme Herzrasen , Atemnot und Todesangst. Nachts liege ich oft wach und denke nach und tagsüber bin ich so müde und könnte schlafen. So wie auch jetzt, ich liege im Bett und kann nicht schlafen, habe Angstgedanken. Immer wenn mein Mann die Wohnung verlässt bekomme ich erstmal Panik. An manchen Tagen geht es und dann gibt es Tage da zieht es doch über den ganzen Tag hin. Aktuell bin ich beibringt Heilpraktikerin in Behandlung und mache einige Sizungen mit dem Emotionscode. Vielleicht hat ja damit jemand Erfahrungen. 
Würde mich über antworten freuen. 
Wünsche euch einen schönen Tag 
🌸
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#2
Hallo Wasabi, ich habe deinen Beitrag gelesen, der könnte von mir sein. Bei mir hat meine Angststörung mit Panikattacken mit ca. 11 Jahren begonnen. Dann hatte ich wieder für ein paar Jahre Ruhe und dann fing alles wieder von vorne an. Jetzt bin ich bald 42, habe eine 4 jährige Tochter und habe jeden Tag mit meinen Ängsten (krankheitsangst) zu kämpfen. Fast täglich habe ich irgendwelche körperlichen Symptome und diese bringen mich in diese Angstspirale und verschlimmern das ganze. Therapien mache ich seit Jahren mit Unterbrüchen aber diese Ängste bringe ich nicht weg. Zusätzlich setze ich mich unter Druck da ich ja Stark sein muss für meine Tochter. Ich habe fast keine Energie und die bräuchte ich für meine Tochter. Wie geht es dir zurzeit? Liebe Grüsse, Sunny
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