08.12.2020, 16:25
Hallo, mein Name ist Alex und bei mir wurde vor 3 Jahren eine Angststörung diagnostiziert. Ich war danach 1 Jahr lang in Therapie und nahm Medikamente dazu. Da ich von Grund auf ein sehr offener Mensch bin hatte ich auch keine Scheu mit der Therapeutin zu sprechen und konnte so recht schnell Erfolge „feiern“. Die Therapie kam mir eigentlich nicht vor wie eine Therapie… eigentlich habe ich mir nur den ganzen Müll von der Seele geredet ohne einen Gedanken darauf zu verschwenden „verurteilt“ zu werden.
Zu meiner Person… Ich bin ein absolut nüchterner, rationaler Mensch der jedes Wort und jede Tat erst zigmal im eigenen Kopf durchspielt bevor er etwas tut. Dadurch kommt mein Kopf quasi nie zur Ruhe und je stressiger das Leben um mich herum wird, desto lauter wird es in meinem Hirn. Das führt dazu das ich irgendwann aufhöre zu schlafen und mit jeder Stunde Schlaf der mir fehlt wird der Kopf lauter. In welche Richtung dies führt ist klar….
Die letzten 2 Jahre ging es mir gut…. Hab mein Leben umgekrempelt, nach Möglichkeit die Missstände die zu meinem Zustand geführt haben beseitigt oder die Sicht darauf verändert. Aber seit einiger Zeit merke ich, dass etwas nicht stimmt. Die Auswirkungen sind ähnlich; wenn nicht gleich wie damals. Ich schlafe kaum noch, bin angespannt, gereizt, will mich zurückziehen. Das ist aber dank Corona und Lockdown gerade nicht so einfach wenn Frau und Kind ständig um einen sind.
Zudem lässt sich ein gewisser Stresspegel in meinem Beruf als Feuerwehrmann nicht verhindern, dort muss ich einfach funktionieren sonst könnte es zur Tragödie kommen.
Heute bin ich am nach Hauseweg dahinter gekommen was los ist; jedenfalls vermute ich es. Ich möchte darauf im Moment noch nicht eingehen, aber mir wurde bewusst das ein aktueller Lebensumstand als Trigger für mein ursprüngliches Problem wirkt und dadurch Ängste hochkommen die ich nicht verhindern kann.
Ein weiteres Problem, welches ich schon damals hatte, ist der Umstand das meine Probleme bei anderen höchstens ein müdes Lächeln hervorrufen würden… Andere die richtige Probleme haben (Scheidung, Krankheit, Abhängigkeit, etc.). Ich habe eine Familie die mich liebt, Eltern die immer für mich da sind, einen sicheren Job in dem ich gut verdiene, Freunde, Hobbies, etc. … alles perfekt! Aber in dieser „Phase“ kann ich kaum noch Glück darüber empfinden, geschweige denn lachen und wenn, dann zwinge ich mich dazu.
Ich hab keine Ahnung was ich mir gerade davon erwarte wenn ich diese Zeilen schreibe, vielleicht ist es nur Selbstreflexion, vlt. brauch ich wen anonymen zum reden, vlt. bin ich auf der Suche nach einer Technik um diese Angst auszublenden… keine Ahnung. Bevor ich damals mit der Therapie angefangen hatte war mir ja nicht mal bewusst das ich Angst hatte! Ich möchte nur nicht wieder Medikamente nehmen weil die bei mir trotz Minidosis etwa 3 Monate lang Nachwirkungen gezeigt hatten nach dem ausschleichen (unter ärztlicher Kontrolle!)… so Microaussetzer; keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll.
Naja, erst mal Danke fürs durchlesen, bzw. dafür das ich mir das von der Seele schreiben durfte.
Zu meiner Person… Ich bin ein absolut nüchterner, rationaler Mensch der jedes Wort und jede Tat erst zigmal im eigenen Kopf durchspielt bevor er etwas tut. Dadurch kommt mein Kopf quasi nie zur Ruhe und je stressiger das Leben um mich herum wird, desto lauter wird es in meinem Hirn. Das führt dazu das ich irgendwann aufhöre zu schlafen und mit jeder Stunde Schlaf der mir fehlt wird der Kopf lauter. In welche Richtung dies führt ist klar….
Die letzten 2 Jahre ging es mir gut…. Hab mein Leben umgekrempelt, nach Möglichkeit die Missstände die zu meinem Zustand geführt haben beseitigt oder die Sicht darauf verändert. Aber seit einiger Zeit merke ich, dass etwas nicht stimmt. Die Auswirkungen sind ähnlich; wenn nicht gleich wie damals. Ich schlafe kaum noch, bin angespannt, gereizt, will mich zurückziehen. Das ist aber dank Corona und Lockdown gerade nicht so einfach wenn Frau und Kind ständig um einen sind.
Zudem lässt sich ein gewisser Stresspegel in meinem Beruf als Feuerwehrmann nicht verhindern, dort muss ich einfach funktionieren sonst könnte es zur Tragödie kommen.
Heute bin ich am nach Hauseweg dahinter gekommen was los ist; jedenfalls vermute ich es. Ich möchte darauf im Moment noch nicht eingehen, aber mir wurde bewusst das ein aktueller Lebensumstand als Trigger für mein ursprüngliches Problem wirkt und dadurch Ängste hochkommen die ich nicht verhindern kann.
Ein weiteres Problem, welches ich schon damals hatte, ist der Umstand das meine Probleme bei anderen höchstens ein müdes Lächeln hervorrufen würden… Andere die richtige Probleme haben (Scheidung, Krankheit, Abhängigkeit, etc.). Ich habe eine Familie die mich liebt, Eltern die immer für mich da sind, einen sicheren Job in dem ich gut verdiene, Freunde, Hobbies, etc. … alles perfekt! Aber in dieser „Phase“ kann ich kaum noch Glück darüber empfinden, geschweige denn lachen und wenn, dann zwinge ich mich dazu.
Ich hab keine Ahnung was ich mir gerade davon erwarte wenn ich diese Zeilen schreibe, vielleicht ist es nur Selbstreflexion, vlt. brauch ich wen anonymen zum reden, vlt. bin ich auf der Suche nach einer Technik um diese Angst auszublenden… keine Ahnung. Bevor ich damals mit der Therapie angefangen hatte war mir ja nicht mal bewusst das ich Angst hatte! Ich möchte nur nicht wieder Medikamente nehmen weil die bei mir trotz Minidosis etwa 3 Monate lang Nachwirkungen gezeigt hatten nach dem ausschleichen (unter ärztlicher Kontrolle!)… so Microaussetzer; keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll.
Naja, erst mal Danke fürs durchlesen, bzw. dafür das ich mir das von der Seele schreiben durfte.