01.10.2020, 18:46
Liebe Leute,
lang ist mein letzter Eintrag her, denn es geht mir wirklich gut. Ich habe soweit alles im Griff!
Da kommt dann wieder ein Thema an die Oberfläche, das sonst immer weit in den Hintergrund gerückt ist, wenn ich akute Angstzustände hatte. Da war nie Platz für die Liebe. Ich bin seit vielen Jahren single und die Beziehungen, die ich davor hatte, waren alle katastrophal! Ich war nie verliebt in einen meiner Partner und habe mich damit sehr gequält. Denn sobald es emotioanl wurde und die Beziehung eine gewisse Ebene erreicht hatte, wo große Gefühle ins Spiel kamen, habe ich Panik bekommen.
Ich dachte dann das ist eine Bindungsangst, aber ich habe mich dann so ein wenig in das Thema eingelesen und MEnschen mit Bindungsangst sind schon in der Lage sich zu verlieben und auch Beziehungen haben. Sie haben dann allerdings ein Problem mit zu viel Nähe bzw. sich eingeengt fühlen, keine Freiheit usw... (was evtl. auch in einer Ur-Verlustangst begründet ist aber das würde jetzt zu weit führen..) Und wenn man das richtig kommuniziert und der Partner das versteht, sind Menschen mit Bindungsangst durchaus fähig Beziehungen zu führen.Â
Mein Problem ist vielmehr, dass ich die guten Gefühle gar nicht erst zulassen kann. Sobald jemand den Anschein erweckt, er würde sich in mich verlieben, sobald ich meine, es in seinen Augen zu sehen oder in seiner Art und Weise, wie er mit mir umgeht, mach ich sofort dicht. Und das äußert sich dann in einem schweren Gefühl im Bauch, es ist als würde da ein Stein liegen, der mich und die Welt um mich herum runterzieht. Und alles ,was schön sein könnte, wird schrecklich. Das Zusammensein, das Lachen, gemeinsame Unternehmungen, das körperliche und das emotionale, alles ist völlig überschattet von diesem Brocken in meinem Bauch und ich höre auf zu essen, habe auf nichts mehr Lust, treffe keine Freunde, möchte das alles nicht mehr und bin am Boden zerstört, dass es so ist, denn ich mag den Menschen wirklich gern!Â
Und es läuft immer gleich ab. Es ist immer das gleiche Gefühl. Und ich weiß nicht, was ich machen kann. Heißt das, ganz romantisch gesehen, dass bisher einfach nicht der richtige dabei war? Aber eigentlich wäre mir das egal. Ich glaube nicht an die große Liebe und ich glaube man kann mit vielen Menschen glücklich werden. Ich brauche keinen Märchenprinzen und hab auch sonst wenig Vorstellung von meinem Partner. Es soll sich einfach gut anfühlen. Das ist doch nicht zu viel verlangt... Aber nicht mal das schaffe ich. Dann sehe ich andere, die ständig neue Partner haben, sich ständig neu verlieben und kann einfach nicht begreifen, wie die das machen!
Kennt ihr sowas auch oder hattet auch mal diese Gefühle? Wie geht es euch in euren Beziehungen? Glaubt ihr, das Verliebtsein gehört dazu oder könntet ihr auch darauf verzichten? Freue mich, auf einen Austausch mit Euch!Â
Liebe Grüße
Klara
lang ist mein letzter Eintrag her, denn es geht mir wirklich gut. Ich habe soweit alles im Griff!
Da kommt dann wieder ein Thema an die Oberfläche, das sonst immer weit in den Hintergrund gerückt ist, wenn ich akute Angstzustände hatte. Da war nie Platz für die Liebe. Ich bin seit vielen Jahren single und die Beziehungen, die ich davor hatte, waren alle katastrophal! Ich war nie verliebt in einen meiner Partner und habe mich damit sehr gequält. Denn sobald es emotioanl wurde und die Beziehung eine gewisse Ebene erreicht hatte, wo große Gefühle ins Spiel kamen, habe ich Panik bekommen.
Ich dachte dann das ist eine Bindungsangst, aber ich habe mich dann so ein wenig in das Thema eingelesen und MEnschen mit Bindungsangst sind schon in der Lage sich zu verlieben und auch Beziehungen haben. Sie haben dann allerdings ein Problem mit zu viel Nähe bzw. sich eingeengt fühlen, keine Freiheit usw... (was evtl. auch in einer Ur-Verlustangst begründet ist aber das würde jetzt zu weit führen..) Und wenn man das richtig kommuniziert und der Partner das versteht, sind Menschen mit Bindungsangst durchaus fähig Beziehungen zu führen.Â
Mein Problem ist vielmehr, dass ich die guten Gefühle gar nicht erst zulassen kann. Sobald jemand den Anschein erweckt, er würde sich in mich verlieben, sobald ich meine, es in seinen Augen zu sehen oder in seiner Art und Weise, wie er mit mir umgeht, mach ich sofort dicht. Und das äußert sich dann in einem schweren Gefühl im Bauch, es ist als würde da ein Stein liegen, der mich und die Welt um mich herum runterzieht. Und alles ,was schön sein könnte, wird schrecklich. Das Zusammensein, das Lachen, gemeinsame Unternehmungen, das körperliche und das emotionale, alles ist völlig überschattet von diesem Brocken in meinem Bauch und ich höre auf zu essen, habe auf nichts mehr Lust, treffe keine Freunde, möchte das alles nicht mehr und bin am Boden zerstört, dass es so ist, denn ich mag den Menschen wirklich gern!Â
Und es läuft immer gleich ab. Es ist immer das gleiche Gefühl. Und ich weiß nicht, was ich machen kann. Heißt das, ganz romantisch gesehen, dass bisher einfach nicht der richtige dabei war? Aber eigentlich wäre mir das egal. Ich glaube nicht an die große Liebe und ich glaube man kann mit vielen Menschen glücklich werden. Ich brauche keinen Märchenprinzen und hab auch sonst wenig Vorstellung von meinem Partner. Es soll sich einfach gut anfühlen. Das ist doch nicht zu viel verlangt... Aber nicht mal das schaffe ich. Dann sehe ich andere, die ständig neue Partner haben, sich ständig neu verlieben und kann einfach nicht begreifen, wie die das machen!
Kennt ihr sowas auch oder hattet auch mal diese Gefühle? Wie geht es euch in euren Beziehungen? Glaubt ihr, das Verliebtsein gehört dazu oder könntet ihr auch darauf verzichten? Freue mich, auf einen Austausch mit Euch!Â
Liebe Grüße
Klara
Beständig ist nur der Wandel.