26.11.2019, 13:10
Hallo ihr lieben Menschen da draußen,
ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin 26 Jahre alt und habe das erste mal mit jungen 19 Jahren die Erfahrung einer Panikattacke machen müssen und seitdem bin ich im Bann von Depression, Angst und Panik.
Meine Kindheit war wohl nicht so wie sie sein sollte, meine Mutter war narzistisch veranlagt, was ich erst später merkte.
Es gab körperliche und psychische Gewalt und unser Vater sah oft weg und war meistens arbeiten, sodass vieles garnicht an ihn herangelangte. MEine Mutter war selbst schon in Behandlung und meine beiden Geschwister haben ebenfalls enorme psychische Probleme.
Mit meiner Mutter habe ich seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr..
Vor 3 Monaten habe ich die LIebe meines LEbens geheiratet. Er unterstützt mich so sehr und nimmt mich wie ich bin und glaubt an mich. Er bringt das Lächeln zurück-egal wie schwer es sein mag. Denoch ist es natürlich eine riesen Belastung, da ich oft ein schlechtes Gewissen habe, dass er macht und tut und viel an den Symptomen ändert sich nicht, auch wenn es zeitweise mal "besser" ist...
Ich spüre die Angst wenn ich früh erwache und wenn ich abends VERSUCHE zu schlafen, was meistens nicht möglich ist.
Ich bin momentan in der zweiten PSychotherapie, die Gespräche helfen, aber es gab keine wirkliche Besserung meiner Symptome, sodass ich mich entschlossen und überwunden habe einen Arzt aufzusuchen und nehme nun seit 4 Wochen Antidepressiva.
Anfang Oktober hatte ich eine schwere Depression, ausgelöst durch Angst und Panikattacken. Langsam bin ich aus der schweren Depression draußen und fühle mich stabiler, jedoch beeinträchtigen die tagtäglichen Emotionen der Angst mein Leben so stark. Jeder Tag ist mit Angst behaftet. Alles ist schwer und wird zur Last. Selbst ein Treffen mit einer Freundin, oder ein BEsuch bei der Familie.
Desweiteren habe ich starke soziale Ängste. Ich habe enorme PRobleme einkaufen zu gehen, große MEnschenmengen zu erleben, oder im Restaurant in der Mitte von Menschen zu sitzen,....usw
Neue Situationen mit neuen Kontakten fallen mir enorm schwer, obwohl ich als Jugendliche eine so offene und kontaktfreudige Person war. Nun ist es absolut das Gegenteil und wenn man mich nicht kennt würde man denken ich sei schüchtern.
Ich konnte mein damaliges nicht erreichtes Abitur auf der FOS machen und bin da vielen Ängsten entgegengetreten und konnte mir meinen Traum zu studieren ermöglichen. Ich studiere seit 2 Jahren und es ist absolut der richtige Beruf und ich fühle mich fähig und weiß was ich kann. Ich studiere soziale Arbeit, was eigentlich komisch ist mit dieser KRankheit, aber ich wollte mir den Wunsch nicht nehmen lassen.
Nun bin ich beurlaubt und strebe evtl eine stationäre Tehrapie an. Hat da jemand Erfahrungen für mich? Wie war das für euch?
Hat jemand ähnliche Symptome und konnte eine BEsserung der Krankheit bemerken? Ist es überhaupt möglich diese ständige Unruhe weg zubekommen und ein freies und friedliches Leben zu führen, oder werde ich es akzeptieren müssen, dass es für immer so sein muss?
Ich danke euch für das Lesen und freue mich über Antworten und Erfahrungsberichte.
Liebe Grüße
Cati
ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin 26 Jahre alt und habe das erste mal mit jungen 19 Jahren die Erfahrung einer Panikattacke machen müssen und seitdem bin ich im Bann von Depression, Angst und Panik.
Meine Kindheit war wohl nicht so wie sie sein sollte, meine Mutter war narzistisch veranlagt, was ich erst später merkte.
Es gab körperliche und psychische Gewalt und unser Vater sah oft weg und war meistens arbeiten, sodass vieles garnicht an ihn herangelangte. MEine Mutter war selbst schon in Behandlung und meine beiden Geschwister haben ebenfalls enorme psychische Probleme.
Mit meiner Mutter habe ich seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr..
Vor 3 Monaten habe ich die LIebe meines LEbens geheiratet. Er unterstützt mich so sehr und nimmt mich wie ich bin und glaubt an mich. Er bringt das Lächeln zurück-egal wie schwer es sein mag. Denoch ist es natürlich eine riesen Belastung, da ich oft ein schlechtes Gewissen habe, dass er macht und tut und viel an den Symptomen ändert sich nicht, auch wenn es zeitweise mal "besser" ist...
Ich spüre die Angst wenn ich früh erwache und wenn ich abends VERSUCHE zu schlafen, was meistens nicht möglich ist.
Ich bin momentan in der zweiten PSychotherapie, die Gespräche helfen, aber es gab keine wirkliche Besserung meiner Symptome, sodass ich mich entschlossen und überwunden habe einen Arzt aufzusuchen und nehme nun seit 4 Wochen Antidepressiva.
Anfang Oktober hatte ich eine schwere Depression, ausgelöst durch Angst und Panikattacken. Langsam bin ich aus der schweren Depression draußen und fühle mich stabiler, jedoch beeinträchtigen die tagtäglichen Emotionen der Angst mein Leben so stark. Jeder Tag ist mit Angst behaftet. Alles ist schwer und wird zur Last. Selbst ein Treffen mit einer Freundin, oder ein BEsuch bei der Familie.
Desweiteren habe ich starke soziale Ängste. Ich habe enorme PRobleme einkaufen zu gehen, große MEnschenmengen zu erleben, oder im Restaurant in der Mitte von Menschen zu sitzen,....usw
Neue Situationen mit neuen Kontakten fallen mir enorm schwer, obwohl ich als Jugendliche eine so offene und kontaktfreudige Person war. Nun ist es absolut das Gegenteil und wenn man mich nicht kennt würde man denken ich sei schüchtern.
Ich konnte mein damaliges nicht erreichtes Abitur auf der FOS machen und bin da vielen Ängsten entgegengetreten und konnte mir meinen Traum zu studieren ermöglichen. Ich studiere seit 2 Jahren und es ist absolut der richtige Beruf und ich fühle mich fähig und weiß was ich kann. Ich studiere soziale Arbeit, was eigentlich komisch ist mit dieser KRankheit, aber ich wollte mir den Wunsch nicht nehmen lassen.
Nun bin ich beurlaubt und strebe evtl eine stationäre Tehrapie an. Hat da jemand Erfahrungen für mich? Wie war das für euch?
Hat jemand ähnliche Symptome und konnte eine BEsserung der Krankheit bemerken? Ist es überhaupt möglich diese ständige Unruhe weg zubekommen und ein freies und friedliches Leben zu führen, oder werde ich es akzeptieren müssen, dass es für immer so sein muss?
Ich danke euch für das Lesen und freue mich über Antworten und Erfahrungsberichte.
Liebe Grüße
Cati