Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Neu hier
#1
hallo alle

Ich bin diesem forum neu bigetreten. Die letzten Tage habe ich einige Bieträge durchgelesen, um mehr Wissen über die Angst zu erfahren Neugier . Herzlichen Dank dass ihr alle so offen seid. Darum kann ich heute auch frei von der Seele von meiner Geschichte erzählen, und hoffe es kann Euch auch einige neue Inputs bringen. 

Ich bin 48Jahre alt (w) verheiratet und habe 2 erwachsene Mädchen. Ich war vom April - Juli 2019 in stationärer Behandlung, und jetzt wieder Zuhause. Die Diagnose lautet auf 1. generalisierte Angststörungen    2. Depression mittelschweren Grades
Seit ca. einem Jahr ist es mir bewusst, dass meine Angst in eine falsche Richtung läuft, aber wahrscheinlich unbewusst war die Angst für mich schon länger ein Problem.  051 

Angst macht mir beinahe alles, aber ich habe keine Panikattacken. Grösste Sorgen mache ich mir vorallem um die Mädchen, in diesen Momenten neige ich wieder zu wahnsinnige Kontrollmechanismen. Momentan habe ich einen regelrechten Kampf Zuhause. Ich bin mir bewusst, dass die Angststörung nicht geheilt werden kann, aber eigentlich müsste ich einige Skills kennen nach dem Klinikaufenthalt, zum mit den Gefühlen leben können. Und doch rase ich wieder auf ein regelrechtes Tief zu. 

Ich habe während der ganzen Zeit nur immer pflanzliche Mittel eingenommen, und die haben bei mir eigentlich auch sehr gut geholfen. Nun bin ich aber am überlegen, ob ich doch andere ausprobieren sollte, ich muss am Montag zum Arzt. 
Momentan nehme ich Lasea. (Lavendel)

Ich wünsche Euch allen viel Kraft um die schwierige Zeit zu überwinden. Ich werde in nächster Zeit noch ein neues Thema aufmachen. Nämlich zum Klinikaufenthalt. Für mich hat es einiges an Ãœberwindung gekostet, und wie ich den Beiträgen entnehmen konnte bin ich nicht die einzige. 

Liebe Grüsse
Eve
Zitieren
#2
Hallo Eve,

willkommen bei uns Angsthasen! Tuschel 
Lasea habe ich auch mal genommen, ist schon sehr lange her und hat mir persönlich nicht geholfen. Aber da reagiert ja jeder anders drauf. Schön, dass es dir zumindest in einer gewissen Zeitspanne geholfen hat! Und natürlich ist es immer besser, wenn man es ohne bzw. mit pflanzilichen Mittelchen schafft! Wobei mein Arzt mal gesagt hat, dass pflanzliche Medikamente ja auch Chemie sind, so nach dem Motto, warum frag ich denn so blöd nach pflanzlichen Mitteln. Spinner

Ich nehme seit etwa 9 Monaten Sertralin 50mg und vertrage es sehr gut. Es ging mir dann auch viel besser, ob es an dem Medi lag oder nicht, keine Ahnung, aber ist ja auch egal Wink Momentan bin ich wieder etwas labiler und anfälliger für sämtliche Ängste und Paniken, wie eigentlich immer, wenn es herbstlich wird. (Obwohl ich den Herbst gern hab, die warmen Farben und den Nebel und das gemütliche zu Hause einmummeln)

Wovor genau hast du bei deinen Mädchen Angst?

Liebe Grüße und schönen Abend
Klara
Beständig ist nur der Wandel.
Zitieren
#3
Wink 
Hallo Klara

Angsthasen, das gefällt mir! 

Ich habe vorallem in Situationen Angst, wenn Sie in den Ausgang gehen, oder mit dem Zug weit fahren müssen. 
Die ältere Tochter hat seit 2 Wochen eine eigene Wohnung, das geht eigentlich verhältnismässig gut bei mir. 
Sie hat auch einen tollen Freund, der sie unterstützt und fördert und ihr immer zur Seite steht. 

Die Jüngere holt ( leider) gerade die Pubertät nach mit 18 Jahren. Und mit ihr ist es auch ziemlich schwierig im moment. 
Ihr Freund wohnt nicht gerade um die Ecke, ist um einiges älter als sie und er manipuliert sie wo er kann. Und da sie sowieso das Gefühl hat dass sie mit der Matur um einiges intelligenter ist als ich, kommen gut gemeinte Ratschläge nicht an bei ihr. 
Und das zusammen kombiniert mit meinen Angststörungen kommt jeweils überhaupt nicht gut. 

Gerade bin ich auch sehr instabil, eigentlich das erstemal seit ich wieder Zuahause bin. Eine schwierige Situation, un heute habe ich noch ein Gespräch mit meinem Arbeitgeber. Ich bin bis Ende September sicher noch krank geschrieben, und er will wissen wie es weitergehen wird. Kann mich aber heute kaum auf den Beinen halten vor Schwindel und Müdigkeit. 

So genug gejammert, ich geniesse heute morgen noch die Sonne und dann gehe ich mit ganz viel Energie an das Gespräch und stehe ein für meine Bedürfnisse. 

Alles Liebe Dir
Eve
Zitieren
#4
Hallo Eve,

auch diese Phase wird vorbei gehen und aus einer 18-jährigen wird eine erwachsene Frau! Augen zu und durch! Dass es einen manipulativen Freund gibt, ist natürlich nicht schön, und da kann man nur hoffen, dass auch der nur eine Phasenerscheinung ist Wink
Wie ist denn das Gespräch mit deinem Chef gelaufen?
Ich war auch vor 2 Jahren mehrere Monate krank geschrieben und mein Chef war immer einsichtig und hilfsbereit. Das war mir sehr viel wert. Ich hoffe, das ist bei dir genauso.

Liebe Grüße
Klara
Beständig ist nur der Wandel.
Zitieren
#5
Liebe Klara

Ich hoffe darauf dass es nur eine Phase ist. Und wenn nicht, sie ist Erwachsen und ich kann sie nicht vor allem behüten. 
Aber ich denke das ist nur eine Frage der Zeit. Bei der älteren Tochter hat diese schwierige Zeit 2 Jahre gedauert, und heute haben wir es wunderschön zusammen. 

Das Gespräch lief erstaunlich gut. Was ich nicht wusste ist, dass die Frau von meinem Vorgesetzten seit Jahren an einer Depression mit Angst-und Panikattacken leidet. Und er hat tatsächlich irgendwie "väterlich" reagiert. Ich darf mir also die zeit nehmen, die ich benötige laut seinen Aussagen. Und mir dabei auch Gedanken machen was ich zukünftig möchte und was nicht. Gut ich muss sagen, heute war es mir anzusehen, dass ich einen Rückfall habe. Ich konnte mich kaum konzentrieren, meine Haltung war krumm, ich war den Tränen nahe und mein Gesicht war eingefallen. 

Jetzt war ich gerade eine Stunde spazieren, und das war eine wohltat. Und ich baue und hoffe darauf, dass es jetzt nur wieder aufwärts geht. Es tut gerade gut sich alles von der Seele zu schreiben. Danke Dir und einen ganz schönen Abend. 
Eve
Zitieren