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Angststörung
#1
Ich habe die Diagnose angststörung bekommen. Jetzt beginne ich eine Therapie beim psychologen und habe auch Medikamente verschrieben bekommen.

Meine Frage. Jetzt hat mich meine Ärztin nach meinen Arbeitsstunden gefragt und da ich sehr viele Ãœberstunden mache was auch in meinem Vertrag so drin steht hat sie mir ein Attest geschrieben das ich aus gesundheitlichen Gründen keine Ãœberstunden mehr machen soll und ich nur noch Frühschicht machen soll und keine spätschicht auch das ich zu meinen therapien kann. Meine Frage kann mein Arbeitgeber sagen das das nicht geht und dagegen sein das ich keine Ãœberstunden mehr mache? Gebe das Attest Montag erst ab da ich zur Zeit krankgeschrieben war.
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#2
Hallo Silke87,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Gut, dass du einen Therapieplatz bekommen hast, denn der bringt dich sicher weiter.
Ich kenne jetzt deinen Arbeitgeber nicht, aber ich habe von einigen Leuten schon gehört, dass die Arbeitgeber solche Atteste nicht interessieren. Ich hatte auch mal eines und musste trotzdem Ãœberstunden machen.
Ich drücke dir die Daumen, denn sicher gibt es auch viele rücksichtsvolle Arbeitgeber.

Gruß
Karin
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#3
Hallo Silke,

wenn Du Pech hast, wird das Attest Deinen Arbeitgeber nicht nur nicht interessieren wie Karin schon schrieb, sondern Du gibts Deinem Arbeitgebern selber einen hervorragenden Kündigungsgrund.

Du hast einen Arbeitsvertrag, der Ãœberstunden beinhaltet und wahrscheinlich auch die Schichtarbeit.

Du legst ihm selber ein Attest vor, dass Du Deinen arbeitsvertraglichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kannst.

Ein supertoller Chef würde sich das Attest wohl zu Herzen nehmen und Deine Ãœberstunden runterfahren und Dich nur noch in der Frühschicht arbeiten lassen.

Ein "normaler" Chef, der seine Betriebszahlen im Kopf hat, wird versuchen, Dich möglichst bald loszuwerden.


Smile

lg
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#4
Ich habe mit sowas keine Erfahrung, aber ich denke, dass das ja einer Teilkrankschreibung gleichkommt, und das gibt es arbeitsrechtlich wohl nicht. Vor kurzem habe ich mal gelesen, dass diskutiert wurde, ob man so etwas einführen soll, z. B. dass der Arzt einen 50 % krankschreiben kann, so dass man in der Zeit nur 50 % seiner Arbeitszeit leisten muss. Aber bisher gibt es das nicht. Was es gibt ist Wiedereingliederung nach langer Krankheit, die Voraussetzungen dafür kenne ich aber nicht.

Ansonsten wäre das Attest eventuell ein wichtiger Grund für dich, aus gesundheitlichen Gründen fristlos zu kündigen, falls dein Arbeitgeber keine Rücksicht darauf nimmt. Ist halt die Frage, ob du das willst. Und es fragt sich dann auch, ob du das Attest nur ausgestellt bekommen hast, damit du es einfacher hast, deine Therapiestunden wahrzunehmen, oder weil du unabhängig davon keine Ãœberstunden und andere Schichten packst.

Wenn du keine Gleitzeit hast, was ich beim Schichten mal annehme, muss der Arbeitgeber dir eventuell das Wahrnehmen deiner Termine ermöglichen, auch wenn diese in deine Arbeitszeit fallen, sofern du sie nicht anders legen kannst.

Aber ich bin kein Arbeitsrechtsexperte. Vielleicht findest du ein Forum, in dem du sowas sicherer beantwortet bekommst.
Liebe Grüße, Dünnhäuter
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#5
Schade, wenn Leute hierher kommen, um Rat fragen, mehrere ausführliche Antworten bekommen, und dann nicht mehr antworten. Da fragt man sich dann auch, warum man sich die Mühe machen soll.
Liebe Grüße, Dünnhäuter
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#6
Da hast du leider recht.
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