03.06.2018, 10:56
Hallo ihr lieben,
Ich fange am besten an, kurz etwas zu mir zu sagen, bevor ich einige Fragen stelle:
Ich bin Stefan, 22 und studiere Physik. Vor etwas über einem Jahr (März 17) habe ich mich nach 3 Jahren Beziehung getrennt und die gemeinsame Wohnung verlassen. Ich musste dann 2 Monate von meinen Eltern aus pendeln bis ich eine neue Wohnung hatte, in diesem Zeitraum begannen meine Beschwerden. Ich hatte (meistens im Zug) starken Schwindel, Ãœbelkeit und ein engegefühl im Hals. Anfangs war das nur alle 1-2 Wochen, wurde jedoch immer mehr, auch als ich dann eine neue Wohnung hatte (Ende Mai). Die Probleme wurden immer schlimmer, ich bekam meist morgens (ca. 1h nach dem Aufstehen) Herzrasen (130-150) und die anderen oben genannten Probleme, teilweise bis in den frühen Nachmittag hinein. Nachdem mir auf dem Campus so übel und schwindelig war, dass ich nicht mehr aufstehen konnte kam ich ins KH, dort wurde nichts gefunden. Bei einem späteren KH-Aufenthalt wurde ein Folsäure und B12 Mangel festgestellt und ein Verdacht auf Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom diagnostiziert. Wirklich helfen konnte mir also niemand, ich habe mich viel bewegt um das mit dem POTS in den Griff zu bekommen. Im September bekam ich plötzlich starke Ãœbelkeit und Magenschmerzen, welche mit Pantoprazol innerhalb weniger Tage verschwanden. Im Oktober begann ich meine Abschlussarbeit, Anfang November bekam ich jedoch wieder dieselben Symptome wie 2 Monate davor, diesmal half weder Pantoprazol noch MCP oder Vomex gegen die Symptome. Richtung Weihnachten wurde das langsam besser, durch die ganzen Probleme verließ ich aber ungern die Wohnung, weil in Bewegung die Symptome sofort stärker wurden. Nachdem ich im März in einem großen Einkaufsladen an der Kasse Panik bekam und umkippte (Krankenhaus wieder o.B.), hatte ich Panik vor dem Einkaufen gehen und vor ähnlichen Situationen wie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich wurde dann medikamentös beim Psychiater eingestellt (erst Venlafaxin, dann Venlafaxin + Bupropion, jetzt Bupropion und Mirtazapin). Jetzt kann ich in kleineren Läden einkaufen gehen und bei meiner Familie mich mit dem Auto in etwa 15km Umkreis bewegen. Ich habe jetzt eine Gesprächstherapie begonnen und habe einen Klinikplatz in einer Klinik für Psychosomatik, der in 2-6 Wochen beginnen wird. Meine Abschlussarbeit und alles andere an der Uni ist pausiert. Kann mir jemand von euch erzählen, wie so ein Klinikaufenthalt ungefähr abläuft? Wie geht ihr mit eurer Panik um? Ich merke, dass ich mir selbst im Weg stehe und etwas tun muss, aber ich fühle mich derzeit so machtlos..
Ich fange am besten an, kurz etwas zu mir zu sagen, bevor ich einige Fragen stelle:
Ich bin Stefan, 22 und studiere Physik. Vor etwas über einem Jahr (März 17) habe ich mich nach 3 Jahren Beziehung getrennt und die gemeinsame Wohnung verlassen. Ich musste dann 2 Monate von meinen Eltern aus pendeln bis ich eine neue Wohnung hatte, in diesem Zeitraum begannen meine Beschwerden. Ich hatte (meistens im Zug) starken Schwindel, Ãœbelkeit und ein engegefühl im Hals. Anfangs war das nur alle 1-2 Wochen, wurde jedoch immer mehr, auch als ich dann eine neue Wohnung hatte (Ende Mai). Die Probleme wurden immer schlimmer, ich bekam meist morgens (ca. 1h nach dem Aufstehen) Herzrasen (130-150) und die anderen oben genannten Probleme, teilweise bis in den frühen Nachmittag hinein. Nachdem mir auf dem Campus so übel und schwindelig war, dass ich nicht mehr aufstehen konnte kam ich ins KH, dort wurde nichts gefunden. Bei einem späteren KH-Aufenthalt wurde ein Folsäure und B12 Mangel festgestellt und ein Verdacht auf Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom diagnostiziert. Wirklich helfen konnte mir also niemand, ich habe mich viel bewegt um das mit dem POTS in den Griff zu bekommen. Im September bekam ich plötzlich starke Ãœbelkeit und Magenschmerzen, welche mit Pantoprazol innerhalb weniger Tage verschwanden. Im Oktober begann ich meine Abschlussarbeit, Anfang November bekam ich jedoch wieder dieselben Symptome wie 2 Monate davor, diesmal half weder Pantoprazol noch MCP oder Vomex gegen die Symptome. Richtung Weihnachten wurde das langsam besser, durch die ganzen Probleme verließ ich aber ungern die Wohnung, weil in Bewegung die Symptome sofort stärker wurden. Nachdem ich im März in einem großen Einkaufsladen an der Kasse Panik bekam und umkippte (Krankenhaus wieder o.B.), hatte ich Panik vor dem Einkaufen gehen und vor ähnlichen Situationen wie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich wurde dann medikamentös beim Psychiater eingestellt (erst Venlafaxin, dann Venlafaxin + Bupropion, jetzt Bupropion und Mirtazapin). Jetzt kann ich in kleineren Läden einkaufen gehen und bei meiner Familie mich mit dem Auto in etwa 15km Umkreis bewegen. Ich habe jetzt eine Gesprächstherapie begonnen und habe einen Klinikplatz in einer Klinik für Psychosomatik, der in 2-6 Wochen beginnen wird. Meine Abschlussarbeit und alles andere an der Uni ist pausiert. Kann mir jemand von euch erzählen, wie so ein Klinikaufenthalt ungefähr abläuft? Wie geht ihr mit eurer Panik um? Ich merke, dass ich mir selbst im Weg stehe und etwas tun muss, aber ich fühle mich derzeit so machtlos..