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Hilfe für Angehörige? - theusi68 - 08.03.2020
Hi.
Meine Mutter fängt plötzlich an, ständig sämtliche Menschen um sich herum verrückt zu machen. Ruft mich nachts an. Hat ständig Angst, weiß aber nicht wovor. Erreicht sie mich, rennt sie rauf zum Pflegeheim (sie wohnt im betreuten Wohnen) und sucht dort Hilfe. Es gibt allerdings nichts, außer nochmals den Zucker zu messen!
Sie spritzt nicht mehr nach ihrem Schema und beschäftigt sich mit nichts anderem mehr.
Steht plötzlich bei mir auf der Arbeit, nach Besuch bei Hausarzt dann happy Drops bekommen.
So langsam geht mir die Puste aus, ich arbeite Vollzeit und kann mich nicht nur um sie kümmern. Welche Tipps habt ihr für mich?
RE: Hilfe für Angehörige? - Sanny11 - 12.03.2020
Hallo theusi68,
hat deine Mutter eventuell Tendenzen zur Demenz? Meine Mam ist 86 und seit letzten November im Pflegeheim, weil sie eine mittlere Alzheimer Demenz hat. Mein Papa 90zig hat in diesem Heim auch ein Zimmer, zusammen gab es kein Zimmer.Â
Wenn er dann Mittags oder Nachts schlafen geht auf sein Zimmer, bekommt meine Mam Angst. Sie kann nicht alleine bleiben und setzt sich Mittags angezogen auf den Gemeinschaftsbalkon, der im Wohnbereich ist. Wo immer Betreuer in der Nähe sind. Nachts schaut auch immer Jemand nach ihr.
Eigentlich sollte der Hausarzt heraus finden, was deiner Mam Angst macht. Bei Demenzkranken hat dies mit der Krankheit zu tun.
Meine Mam fokusiert sich sehr auf mich, da ich alles regeln, organisiere, was mich jetzt leider selber in eine Angst und Paniksituation gebracht hat, da meine Akku leer sind. Ich telefoniere mit ihnen, aber hingehen kann ich zur Zeit nicht, da es mir einfach an Kraft fehlt.
Versuche vielleicht mit ihr eine Zeit auszumachen, wann du sie besuchst oder mit ihr telefonierst. Vielleicht auch mit dem Hausarzt telefonieren, ihm die Situation zu schildern, dann kann er sich mehr ein Bild von allem machen, als wenn er es nur von deiner Mam erzählt bekommt. Wünsche dir das du eine gute Lösung findest und auch wieder zur Ruhe kommen kannst.
Liebe GRüße
Sanny11
RE: Hilfe für Angehörige? - theusi68 - 12.03.2020
Liebe Sanny11,
Demenz wurde erst abgeklärt. Bisher gibt es keine Anzeichen.
Wir haben jetzt zusammen entschieden einen Platz im Altenheim zu suchen. Es scheint aber auch an den Medis gelegen zu haben. Seit diese abgesetzt sind, ist es es deutlich besser.
(12.03.2020, 12:52)Sanny11 schrieb: Hallo theusi68,
hat deine Mutter eventuell Tendenzen zur Demenz? Meine Mam ist 86 und seit letzten November im Pflegeheim, weil sie eine mittlere Alzheimer Demenz hat. Mein Papa 90zig hat in diesem Heim auch ein Zimmer, zusammen gab es kein Zimmer.Â
Wenn er dann Mittags oder Nachts schlafen geht auf sein Zimmer, bekommt meine Mam Angst. Sie kann nicht alleine bleiben und setzt sich Mittags angezogen auf den Gemeinschaftsbalkon, der im Wohnbereich ist. Wo immer Betreuer in der Nähe sind. Nachts schaut auch immer Jemand nach ihr.
Eigentlich sollte der Hausarzt heraus finden, was deiner Mam Angst macht. Bei Demenzkranken hat dies mit der Krankheit zu tun.
Meine Mam fokusiert sich sehr auf mich, da ich alles regeln, organisiere, was mich jetzt leider selber in eine Angst und Paniksituation gebracht hat, da meine Akku leer sind. Ich telefoniere mit ihnen, aber hingehen kann ich zur Zeit nicht, da es mir einfach an Kraft fehlt.
Versuche vielleicht mit ihr eine Zeit auszumachen, wann du sie besuchst oder mit ihr telefonierst. Vielleicht auch mit dem Hausarzt telefonieren, ihm die Situation zu schildern, dann kann er sich mehr ein Bild von allem machen, als wenn er es nur von deiner Mam erzählt bekommt. Wünsche dir das du eine gute Lösung findest und auch wieder zur Ruhe kommen kannst.
Liebe GRüße
Sanny11
RE: Hilfe für Angehörige? - Karin - 12.03.2020
Auf die Medis habe ich auch getippt.
Aber gut, dass ihr einen Platz im Altenheim sucht, da wird sie dann komplett betreut.
Gruß
Karin