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Angststörung aufgrund chronisch kranker Tochter - Druckversion

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Angststörung aufgrund chronisch kranker Tochter - andrea65 - 09.11.2018

Guten Morgen Ihr Lieben,

ich bin neu hier und und habe das Bedürfnis mich mich mit eventuell anderen Betroffenen auszutauschen.

Meine Tochter (23) ist seit 8 Jahren chronisch krank (CFS) und ich falle immer wieder wenn es ihr schlecht geht in eine Depression und Angstörung.
Oft habe ich habe ich es monatelang im Griff aber im Moment bin ich durch die Wechseljahre zusätzlich bedingt so angeschlagen, dass ich manchmal denke ich drehe durch vor Sorge um sie.
Ich habe schon lange Therapiesitzungen und nehme auch Mediamente aber loszulassen obwaohl in der Theorie alles weiß, fällt mir so schwer umzusetzen.
Letztes Jahr wurde sie auch noch von einem Stalker bedroht, dass verschlimmert das Ganze.

Hat jemand ähnliche ERfahrungen, wie ich?

Liebe Grüße Andrea


RE: Angststörung aufgrund chronisch kranker Tochter - Karin - 09.11.2018

Hallo Andrea,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Was ist CFS? Sicher macht man sich immer Sorgen um die Kinder, aber es bringt deiner Tochter ja auch nichts wenn es dir schlecht geht und helfen kannst du ihr damit auch leider nicht.

Gruß
Karin


RE: Angststörung aufgrund chronisch kranker Tochter - Franz Felder - 09.11.2018

Hallo Andrea,
ist Deine Tochter wegen CFS (chronische Erschöpfungssyndrom) in Behandlung? Ich verstehe, dass es sehr belastend ist, wenn die Tochter eine schwere und hinsichtlich Entstehung und Behandlung komplexe Krankheit hat. Bei meinem Sohn wurde im vierten Lebensjahr Gehirntumor diagnostiziert und im fünften ist er gestorben. Die Phase der Krankheit ist eine Berg- und Talfahrt zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Nachdem ich  bereits an Angsterkrankung gelitten hab, war dies eine massive zusätzliche Belastung. Wichtig ist - aber das wirst Du in den Behandlungen sicher erklärt bekommen haben - das Kind zu Unterstützen wo es geht und das auch mitzunehmen (ich tue was ich kann) und sich gleichzeitig versichern, dass es nicht in der eigenen Verantwortung liegt, wie die Krankheit verläuft. Vor allem dabei nicht auf das eigene Leben vergessen, sich das Recht zuzugestehen, trotzdem Tage, Stunden zu genießen.
Das Stalking würde ich so rasch wie möglich mit allen Mitteln abstellen.
Es tut mir leid, Dir darüber hinaus keine „Wundermittel“ anbieten zu können.
Liebe Grüße und alles Gute
Franz