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Atmung und Ängste - Druckversion

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Atmung und Ängste - Kleine Elfe - 01.10.2017

Hallo! 

mit meinen Ängsten gehts mir generell "gut". Ich war 3 x in Therapie (die letzte ist 2 Jahre her). Ich musste nie Tabletten nehmen oder ähnliches. Meine Ängste sind sehr spezifisch (zb. Angst vor Chemie, Blut, leichter Hypochonder), obwohl es schon viel besser ist und situationsabhängig. Manche Ängste werden immer kleiner, manche bleiben. Meine Angst äußert sich zurzeit in Unwohlsein und kurzer schlechter Laune. Panikattacken hatte ich früher oft, jetzt schon lange nicht mehr. Manchmal kann ich es vorher gut einschätzen, ob ein leichter Anflug von Panikattacke kommt. Ich hab viel dazugelernt, wie ich damit umgehe und habe es gut unter Kontrolle. Eins geht mir manchmal im Kopf um, obwohl ich das nur 1x hatte und das ist schon 4 Jahre aus! Also: Ich hatte mitten in der Nacht eine spontan akute Blasenentzündung. Die "negativen" Komponenten waren: ich war allein in der Wohnung, es war mitten in der Nacht und mein Auto total eingeschneit. Ich begann zu hyperventilieren und bekam kaum Luft (sowas hatte ich früher bei Panikattacken nie!). Ich öffnete die Balkontür und meine Wohnungstür und setzte mich. Ich wollte die Rettung anrufen und erwischte die Feuerwehr.... Dann rief ich die Rettung und sagte, dass ich schlecht Luft bekomme. Er kriegte mit, dass es psychischer Natur ist. Ich weiß nicht mehr was wir redeten, aber er beruhigte mich. Dann rief ich den Hausarzt an und holte mir Tabletten gegen die Blasenentzündung. Im Nachhinein verstehe ich es nicht: Ich hatte was, was ich schonmal hatte (Blasenentzündung) und was leicht heilbar ist und ich hatte ja nicht so weit zum Arzt.

Diese Sache hat sich etwas im Kopf abgespeichert. Wenn ich in der Arbeit Stress habe (und den habe ich), dann kommt manchmal ein Druck in der Brust und im Hals. Ich bin dennoch sehr belastbar und habe auch schon Hilfen, um durch die Stresszeit zu kommen (homöopathische Tropfen, Sprüchlein aufschreiben und auf den Arbeitsschreibtisch kleben, die Arbeit cooler sehen, Pause machen). Ich möchte aber an der Arbeitssituation eh was ändern... Oder wenn ich wandern geh, muss ich auch oft so schnaufen, dass ich das Gefühl habe, der Hals schnürt mir zu. Ich kann mich dann gut beruhigen und sage zu mir: "du bekommst genug Luft". Ich war sogar mal bei einer Logopädin und da haben wir auch Atemübungen mitgemacht. Ich habe sogar mal in der Apotheke gefragt, ob Beruhigungssprays gibt - gibts nicht. Ich denke, wenn so eine Situation mal kommen sollte: ich bin meistens von Personen (Partner, Kollegen, Freunde) umgeben, die mich eh beruhigen könnten. Ich habe auch Angst, dass dieser Atmungszustand dann nicht aufhört und ich ohnmächtig werde. Obwohl ich mich da gedanklich in was reinreite, schätze ich.

Hat wer Erfahrungen, Tipps, bin ich auf gutem Weg, sind das einfach "alte" Gedanken wegen dieser Sache?


RE: Atmung und Ängste - Karin - 02.10.2017

Hallo Kleine Elfe,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Ich denke schon, dass das alte Gedanken sind, denn du hattest das ja auch nicht mehr.
Du hast das alles ja auch gut im Griff. Vielleicht findest du ja auch noch was unter Erste Hilfe hier im Forum.

Gruß
Karin