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RE: Opipramol - Karin - 22.11.2017
Hallo Bine,
das hast du super gemacht und kannst sehr stolz auf dich sein.
Operiert musst du mit ziemlicher Sicherheit nicht werden und eventuell hast du gar keinen Bandscheibenvorfall. Ich drücjk dir wieder die Daumen.
Ich dachte, du hast nur einen Sohn und eine Tochter. Aber das müssen wohl 2 Mädels sein. Den Geburtstag schaffst du auch noch, so wie den letzten.
Gruß
Karin
RE: Opipramol - anita - 22.11.2017
 toll gemacht auch von mir!!ich war schon jahrelang nicht in der röhre und ziehe den hut vor dir, das so toll geschafft zu haben.
ich müsste auch alle register ziehen um das auszuhalten.
das mit der musik war eine gute idee!!
wegen deiner frage wie es geht, Â
geht so. viel probleme rundherum und derzeit wenig zeit für mich.
sohn (8) fühlt sich in der schule absolut nicht wohl
und tochter (15) hat gerade mitten unterm jahr schule gewechselt und ist jetzt
das einzige mädel in ihrer klasse (HTL)
bin froh dass es mit einigermaßen gut geht derzeit dass ich das dapacke und die nerven hab.
eine gute nacht euch!
anita
RE: Opipramol - Bine - 23.11.2017
Hallo zusammen!
Alles Daumendrücken war leider umsonst... Ich komme gerade vom Orthopäden. Beim MRT kam heraus, dass ich einen DOPPELTEN Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule habe. Ich bin fix und fertig! Ich kann jetzt wirklich nicht mehr, und ich weiß nicht, wie ich weitermachen soll. Alles stürzt über mir zusammen und zerquetscht mich...
Wie kann man als einzelne Person so viel Pech haben? Ich weiß, manch einem geht es noch schlechter, aber ich bin einfach für mich am Ende. Wenn meine Kinder nicht wären, würde ich meine Koffer packen und für ein paar Wochen einfach verschwinden, um wieder zu mir zu kommen.
Manch einer wird sagen, so ein Bandscheibenvorfall ist nicht das Ende der Welt! Aber der Vater einer Freundin ist daran gestorben, da die ausbeulenden Bandscheiben sein Rückenmark zusammengequetscht haben. Er war einkaufen und plötzlich - bumm - war er dagelegen und tot.
So ein Schicksal möchte ich nicht erleiden!
Ich hoffe, ich nerve euch nicht mit meiner Ausk...erei. Aber ich muss es einfach mal loswerden.
Bine
RE: Opipramol - Karin - 23.11.2017
Hallo Bine,
das ist schon sehr viel auf einmal. Aber es wird sicher auch wieder gut.
Gruß
Karin
RE: Opipramol - Taube - 23.11.2017
Natürlich darfst du das hier los werden. Du hast aber auch wirklich viel zur Zeit. Wie geht das denn jetzt weiter , wegen der Bandscheibe? Fühl dich gedrückt. Es kann ja nur besser werden.
RE: Opipramol - Bine - 24.11.2017
Hallo!
Heute haben sich die Wogen wieder etwas geglättet und ich sehe positiver in die Zukunft - vom Jammern wird ja auch nichts wirklich besser...
Das Dumme ist nur, dass ich seit der Diagnose ständig auf mein Genick achte und jedes noch so kleine Ziehen mitbekomme - auch das Ziehen, das bestimmt nur da ist, weil ich darauf achte... Aber auch das wird sich hoffentlich wieder bald geben.
Nächste Woche habe ich erst einmal Physiotherapie. Mal sehen, was da rum kommt...
Morgen ist noch einmal ein aufregender und stressiger Tag - Kindergeburtstag. Hoffentlich werde ich das gut überstehen und bekomme keine Panikattacke. Im Kopf spiele ich schon die ganze Zeit die möglichen Szenarien, die sich ergeben könnten, durch. Hoffentlich sind das alles nur Hirngespinste und bewahrheiten sich nicht...
Also dann, ich wünsche allen ein schönen WE,
Bine
RE: Opipramol - Karin - 24.11.2017
Hallo Bine,
du bist sicher bald wieder gesund. Morgen wirst du einen schönen Geburtstag mit deiner Tochter haben. Ganz bestimmt.
Gruß
Karin
RE: Opipramol - Bine - 25.11.2017
Oh Gott!
Jetzt kommen schon in einer guten Stunde die ersten Gäste und mir geht es nicht wirklich gut. Mir ist dauerschwindelig und mein Blutdruck und Puls sind jenseits von Gut und Böse. Wie soll das heute werden? Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffen werde. Was dann? Mich dreht es die ganze Zeit. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten, ohne dass ich mich an irgend etwas festhalten muss. Ist das nicht gemein? Gerade heute!
Bine
RE: Opipramol - Taube - 25.11.2017
Das ging mir schon so oft so. Das ist das verrückt machen vor dem jeweiligen Termin. Wenn es dann los ging, war es schnell weg und meistens ging es mir super gut. Nachher bist du abgelenkt und dann wird es klappen. Wenn nicht versuche kurz zum Beispiel auf die Toilette zu gehen und dich versuchen runter zu bringen. Tief durchatmen und dann geht s weiterÂ
Du schaffst das schon. Schau deine Tochter an wie sie sich bestimmt über alles freut auf aufgedreht ist, das gibt dir KraftÂ
RE: Opipramol - anita - 25.11.2017
wie war das fest?
jetzt hast du es überstanden! ich hoffe es ging dir dann besser und du konntest
die freude deiner tochter genießen!
lg
anita
RE: Opipramol - Bine - 26.11.2017
Hallo!
Ja, ich habe es zum Glück geschafft!!!
Im Vorfeld war ich, wie schon geschrieben, fix und fertig. Und auch, als die ersten Gäste kamen, ging es mir noch nicht gut und ich dachte, das werde ich niemals schaffen...
Aber dann hatte ich keine Zeit mehr zu überlegen, wie es mir geht und dadurch hat alles recht gut funktioniert bzw. ich habe ganz gut funktioniert... Ich habe sogar "vergessen", die halbe Tablette Opipramol am Nachmittag zu nehmen. Das spricht doch für sich, oder?
Am Abend, als die Gäste allmählich abgeholt wurden, kam aber der "Zusammenbruch", d.h. mir tat jeder Knochen meines Rückens weh, v.a. die Halswirbelsäule und die Unruhe kam. Habe ich in dem ganzen Gewusel wohl nicht mitbekommen.
Ich bin dann auch gleich ins Bett, konnte aber nicht ein Auge zumachen. Dementsprechend geht es mir heute Morgen.
Die Hauptsache aber ist, dass die Feier geschafft ist, alles gut gegangen ist und vor allem, dass meine Kleine granatigen Spaß hatte. Alles andere zählt heute nicht.
Vielen Dank für eure Rückfragen! Sehr nett von euch!
Bine
RE: Opipramol - Karin - 26.11.2017
Guten Morgen Bine,
prima, dass gestern alles so gut gelaufen ist.
Heute machst du mal schön langsam und ruhst dich aus.
Gruß
Karin
RE: Opipramol - Taube - 26.11.2017
   Super das freut mich. Trotz allem drum rum und Symptomen hast du es geschafft. Sei stolz auf dich. Das hinterher hatte ich am Anfang auch. Aber das ist jetzt mehr oder weniger egal. Du hast es geschafft und heute machst du es ruhiger.Â
RE: Opipramol - Bine - 26.11.2017
Hallo!
Taube, wie meinst du das, du hattest es am Anfang auch? Ist es bei dir mit der Zeit wohl besser geworden? Wie hast du das geschafft?
Ja, heute mache ich es auf alle Fälle ruhiger. Mein Chaos darf heute mal bleiben...
Ich war vorhin mit den Kindern in der Kirche. Obwohl ich ein paarmal für Minuten das Gefühl hatte, ich müsste die Kirche verlassen, weil es mir zu eng wird, habe ich mich doch zusammengerissen und bin geblieben. Dafür habe ich jetzt weiche Knie. Ist schon komisch das alles...
Aber so ist es ja immer. Wenn es einem gut geht, merkt man es nicht. Erst, wenn sich das ändert, sehnt man sich nach den unbeschwerten Tagen zurück...
Ich wünsche euch allen einen schönen, geruhsamen Rest-Sonntag!
Bine
RE: Opipramol - Taube - 26.11.2017
Ja bei mir ist es nach einer Weile besser geworden. Auch wenn ich heute noch Sachen habe wo ich vorher grübel und aufgeregt, auch mal Angst habe (zum Beispiel Zahnarzt Termin) aber hinterher geht es mir dann wieder gut und ich hab keine "Nachwehen" mehr. Das hat sich einfach irgendwann so ergeben. Ich hab nichts vermieden irgendwann und lass heute die Dinge mehr oder weniger auf mich zukommen. Und versuche im jetzt und hier und nicht im morgen oder gestern zu leben.Â
Und mit dem Besuch der Kirche, das ist doch aber super. Du hast es geschafft bist nicht raus. Die weichen Knie sind bestimmt jetzt auch wieder weg. Ich kann aber an den guten Tagen heute das auch mehr genießen. Bewusster wahr nehmen. Und bin dann dankbar für die Tage. Das schaffst du auch.Â
RE: Opipramol - Karin - 04.12.2017
Wie geht es dir inzwischen, Bine?
RE: Opipramol - Bine - 05.12.2017
Hallo Karin!
Danke der Nachfrage!
Eigentlich geht es mir relativ gut - ich traue es mich immer nicht wirklich auszusprechen, da ich Angst habe, ich verschreie es... Nein, im Ernst, es geht mir wirklich momentan nicht schlecht. Ich vertrage die Opipramol inzwischen recht gut und meine Ängste haben sich sehr reduziert. Es gibt zwar weiterhin immer einmal ein paar Tage, an denen ich schon früh weiß, das sie nicht gut werden, aber sie sind momentan (toi, toi, toi) recht wenige geworden.
Ich hoffe von Tag zu Tag, dass es weiterhin so bleibt.
Wie geht es dir / euch so?
Gruß,
Sabine
RE: Opipramol - Karin - 05.12.2017
Hallo Bine,
das klingt gut und freut mich sehr. dann hat sich der Wechsel des Medis ja erst mal erledigt. Und Tage die nicht so gut sind, hat doch jeder mal, auch Nichtangsthasen. Genieße einfach die guten Tage und an nicht so guten kannst du dich ja dran erinnern.
Bei mir ist eigentlich alles ok.
Gruß
Karin
RE: Opipramol - Bine - 06.12.2017
Oh weh... Ich wusste es... Ich habe es verschrien!!
Nachdem es mir jetzt die letzten Tage wirklich recht gut ging, bin ich heute aufgewacht und wusste, irgendetwas stimmt heute nicht. Mir war schwindelig und ich hatte wieder einmal das Gefühl, dass ich auf Watte laufe. Ganz seltsames Gefühl - ich hatte es vor längerer Zeit öfters einmal und ich habe ganz vergessen, wie besch... man sich damit fühlt.
Ich habe den ganzen Vormittag gehofft, dass sich mein Zustand bessert, aber nichts dergleichen. Ich fühle mich matschig und habe keine Energie für gar nichts... Auch mein Blutdruck ist heute sehr hoch, was eigentlich nicht zu meiner Erschöpfung passt...
Jetzt habe ich natürlich wieder einmal Angst davor, dass die Angst mit all ihren Symptomen (die ich in letzter Zeit immer mehr verdrängt habe, da sie nicht mehr so ausgeprägt waren) wieder Einzug hält.
Vorhin war auch noch bei der Physiotherapie wg. meinem Bandscheibenvorfall. Er drückte so auf meiner Wirbelsäule herum, bis er an der Brustwirbelsäule an einen Punkt kam, an dem ich vor Schmerz nahezu aufgeschrien habe. Da meinte er, dass ein Wirbel bei mir völlig quer steht. Einmal kurz auf die Rippen gedrückt und es hat einen riesigen "Knall" gegeben. Anscheinend war der Wirbel komplett verdreht gewesen. Jetzt tut mir mein kompletter Rücken weh - obwohl diese Stelle wieder schmerzfrei geworden ist. Alles nix gescheites...
Naja, dann hoffe ich mal, dass der Tag nicht so schlecht endet, wie er angefangen hat. Am Abend will nämlich noch der Nikolaus zu den Kindern kommen - hoffentlich geht es mir dann nicht so miserabel und ich kann mich etwas mit ihnen mitfreuen...
Gruß,
Bine
RE: Opipramol - Karin - 06.12.2017
Hallo Bine,
Kopf hoch, morgen ist ein neuer Tag und nichts fängt wieder von vorne an. Wahrscheinlich hast du die letzten Tage zu viel gemacht. Jetzt freust du dich mal auf den Nikolaus. Deine Kinder tun es auch..
Gruß
Karin