Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Druckversion +- Forum angst-und-panik.de (https://www.forum.angst-und-panik.de) +-- Forum: Alles zum Thema Angst & Panik (https://www.forum.angst-und-panik.de/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Erfahrungsaustausch (https://www.forum.angst-und-panik.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst (/showthread.php?tid=7384) |
RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Karin - 19.03.2016 Von mir bekommst du auch ein dickes Lob. Das geht doch immer besser. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 19.03.2016 (19.03.2016, 16:21)Karin schrieb: Von mir bekommst du auch ein dickes Lob. Das geht doch immer besser. Danke Karin, das tut wirklich gut RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 20.03.2016 Hey, nicht nur dir geht es bei Stress schlechter. Daher sollte jeder lernen, besser mit Stress umzugehen. Ich weiß nicht ob du arbeiten gehst oder mit was du deinen Alltag verbringst, aber es gibt immer Mittel und Wege Stress zu reduzieren. Und ganz wichtig: Dir nicht noch selber Stress machen. Nur weil du Single bist, ist das kein Weltuntergang. Ich kann das sehr gut mit meiner Kündigung im Januar 2015 vergleichen. Das ist ja ähnlich wie eine Trennung, weil man mich ja gekündigt hat und ich musste mir auch einen neuen Alltag ohne die Arbeit aufbauen. Das ist jetzt über 1 Jahr her, ich hab eine neue Arbeit und muss nun auch erst wieder einen "gemeinsamen" Alltag integrieren. Wie sieht es denn mit deiner Familie und/oder Freunden aus? Da kann dich doch bestimmt auch jemand aufbauen oder in den Arm nehmen. Meine Schwester ruft mich zB oft an, wenn sie Stress hat und es ihr nicht gut geht. Sie hat keine A&P, aber auf Arbeit läuft es da nicht besonders und das stresst sie ja auch. Also ruft sie mich an und wir reden darüber. Wie sieht es denn mit einem Haustier aus? Je nachdem, wie das bei dir möglich ist. Die geben auch sehr viel Liebe. Natürlich ist es was anderes, wenn zu Hause jemand auf einen wartet oder einen in den Arm nimmt, dennoch solltest du dich davon nicht so abhängig machen. Gute Freunde können einen genauso trösten. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 20.03.2016 [quote='BriniLe88' pid='119554' dateline='1458468478'] Hey, nicht nur dir geht es bei Stress schlechter. Daher sollte jeder lernen, besser mit Stress umzugehen. Moin, Stimmt ich mach mir den Stress selber, Haustier hab ich keins will aber auch keins, ja freunde hab ich auch, die wissen das auch mit denn P&A, die muntern ein auch auf. In punkto Stress machen muss ich dir wieder recht geben, das Single da sein, ich mach mir selber richtig Stress, warum weiß ich auch nicht?  Erzwingen kann man sowas sowie so nicht. Ich werde Nachher mich in Situation begeben wo ich n Anfall bekomme, und versuche die PA  durch zu stehen. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 21.03.2016 Doch natürlich weißt du, warum du dir Stress machst: Du bist Single, hast Ängste und fühlst dich allein gelassen. Dann hast du den Dran dich in Situationen zu begeben wo du Angst hast, was zusätzlich Stress auslöst. Fang doch erstmal mit kleinen Dingen an, nicht sofort in gut gefüllte Einkaufszentren etc. Wichtig ist, dass du jetzt endlich mal an dich denkst. Du hast geschrieben, du hättest damals in der Beziehung alles gemacht. Nun kannst du Dinge tun, die mit Partnerin nie gegangen wären, weil sie keine Lust hast. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 22.03.2016 Hallo Zusammen, Heute einkaufen gewesen, und Gottseidank keine (P&A) Fühl mich heute endlich mal wieder etwas besser. Es ist selten das es mir so gut geht,  das hab ich total vergessen, wie gut sich das anfühlt. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Taube - 22.03.2016 Und an das Gefühl musst du dich erinnern, wenn es mal wieder nicht rund läuft. Leider holt man sich dann eher das negative hoch. Also Zerre von diesem super Gefühl und belohne dich RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 22.03.2016 (22.03.2016, 14:14)Taube schrieb: Und an das Gefühl musst du dich erinnern, wenn es mal wieder nicht rund läuft. Leider holt man sich dann eher das negative hoch. Also Zerre von diesem super Gefühl und belohne dich Hi Taube, Ja mach! Irgendwie werde ich mich belohnen RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 22.03.2016 Eis XD RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 23.03.2016 Hallo Zusammen, eben einkaufen gewesen, keine P&A, aber ich fühl mich nicht gut, da meine Mutter heute im Krankenhaus muss. Das Zieht mich total runter, wollte heute noch in ein Anders Geschäft, aber mir fehlt die Kraft Außerdem macht es mich traurig, das ich es nicht schaffe ins Krankenhaus schaffe, es ist mir zu weit weg, & der Geruch im Krankenhaus, bekomme ich sofort Anfälle. Tortz allem hab ich mich, Lange draußen aufgehalten, Straßenverkehr Lärm usw... es Kostet soviel Kraft. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 23.03.2016 Ich war letztes Jahr mit meiner Schwester unsere Oma im Pflegeheim besuchen. War zwar nur ne halbe Stunde Fahrt, aber ich hatte auch echt zu tun. Trotzdem muss ich sagen, ich hab es mir viel schlimmer ausgemalt und der Geruch in Pflegeheimen ist um Längen schlimmer als im KH. Vor ca. 3 Wochen hab ich eine Freundin im KH besucht und es hat da überhaupt nicht gerochen. Weißt du, du machst dir jetzt schon Gedanken über Dinge, wo du gar nicht weißt ob das wirklich so ist. Ich würde behaupten, deiner Mama wird es dort gut gehen und wenn du sie besuchen würdest, würdest du merken, dass deine Ängste unbegründet sind. Nur solange du sie mit deinen Gedanken aufrecht hältst und auf Rückzug schaltest, wirst du deiner Angst nicht beweisen können, dass es wie beim Einkaufen auf klappt. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 24.03.2016 (23.03.2016, 22:01)BriniLe88 schrieb: Ich war letztes Jahr mit meiner Schwester unsere Oma im Pflegeheim besuchen. Hi, BriniLe88 das stimmt was du sagst, mit der Angst, beim einkaufen klappt es ja auch. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 27.03.2016 Hallo & Frohe Ostern an Alle! Heute geht es mir nicht so besonders, bin zwar Draußen gewesen und keinen p&a Anfall, aber bei mir ist heute die Trennung hoch gekommen. Ein Furchtbares Gefühl, auf einmal ist alles wieder da : Gestern ging es mir Ganz gut, hab 2 stunden mit bekannten auf der Straße gestanden, und keine (P&A). Und Heute fühlt es sich schlimm an. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 28.03.2016 Dir auch schöne Ostern. Vielleicht kam dieses Gefühl heute wieder, weil du an die Zage zuvor gedacht hast und da keine PA kam. Der Körper reagiert ja darauf, sobald du daran denkst. Vielleicht hast du die Trennung auch noch nicht ganz verarbeitet. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 28.03.2016 Vielleicht hast du die Trennung auch noch nicht ganz verarbeitet. Hi, du hast recht, ich war ja 7 Jahre zusammen,  genau 12 Monate sind vergangen,  es scheint das ich es noch nicht verwunden hab, RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 28.03.2016 Ich denke das geht dann jedem so, bei so einer langen Zeit. Nicht nur nach Beziehungen, auch nach Verlust der Arbeit, wenn man da zB schon seit Jahren dabei war. Ich hab es nicht mehr im Kopf, aber bist du bei einem Therapeuten? RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 10.09.2016 Hallo Zusammen, mir ging es erheblich besser in den Letzten Monaten, hab Ne menge fortschritte gemacht, bin immer länger in Situationen geblieben, deutlich weniger P&A, doch gestern hab ich n Brief vom Jobcenter bekommen, und meine Alarmglocken sind angegangen. Es ist ne Ganz normale Einladung, das weiß ich auch allerdings, geriet ich in Panik und Stress,  wie soll ich da hin kommen usw... da die Umgezogen sind, (8km von hier). da ich mit dem Autofahren (Beifahrer) Probleme hab,  mache mir jetzt total nen Kopf. Das ich während der fahrt Anfälle bekomme und ich den Termin nicht schaffe. Hab schon überlegt an dem Tag 5mg Diazepam, zu nehmen, um Ruhig zu bleiben, (Absolutes Notfall Medi für mich, wenn nichts mehr geht). Das Komische ich bin den weg schon Hundert mal gefahren, und trotzdem hab ich angst. Bitte um Hilfe, wie soll ich vorgehen ? RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Taube - 10.09.2016 Versuche mal im heute zu bleiben und noch gar nicht an dem Termin. Ich weiß das ist nicht leicht. Aber so "versaust" du dir schon die Tage vorher damit. Und wenn die Gedanken kommen, dann denke die zu Ende. Also sehe dich wie du dort angekommen bist, den Termin wahr nimmst und es dir gut geht . Und du stolz bist, das du das geschafft hast. Und was für ein tolles Gefühl du dann hast. Mir hilft das ganz oft. Und wenn es an dem Tag wirklich so schlimm ist wie beführchtet nimmst du dein Notfall Medikament. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 10.09.2016 (10.09.2016, 10:03)Taube schrieb: Versuche mal im heute zu bleiben und noch gar nicht an dem Termin. Ich weiß das ist nicht leicht. Aber so "versaust" du dir schon die Tage vorher damit. Und wenn die Gedanken kommen, dann denke die zu Ende. Also sehe dich wie du dort angekommen bist, den Termin wahr nimmst und es dir gut geht . Und du stolz bist, das du das geschafft hast. Und was für ein tolles Gefühl du dann hast. Mir hilft das ganz oft. Und wenn es an dem Tag wirklich so schlimm ist wie beführchtet nimmst du dein Notfall Medikament. Hallo Taube, Danke für deine Netten Worte  ich werde es versuchen. RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - saphira63 - 10.09.2016 Das kenn ich so gut! Bsp kann ich kaum den Tag "normal " verbringen, wenn später noch ein Termin ansteht, wo ich hin muss. Ich versuche auch das, was Taube sagte. Oft aber bringt es nicht viel. Dann sag ich mir, dass es eben halt nun so ist, dass ich diese Gedanken habe und daran nichts ändern kann. Das bedeutet, dass ich zwar diese Gedanken weiterhin hab, aber mir deshalb nicht noch Vorwürfe mach und mit aller Gewalt versuche, diese zu ändern. Ich nehme sie hin, und sage mir dabei immer wieder, dass es meine Gedanken und keine Realität sind/ist, dass ich ja gar nicht wissen kann, was passiert. Dann gelingt mir das, was taube sagt, oft viel besser. |