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RE: Opipramol - Bine - 31.10.2017
Hallo Jörg!
Ich habe das Opipramol nicht als Bedarfsmedikament bekommen.
Jedenfalls hat mir die Ärztin es zunächst nur für den Abend verschrieben (50mg). Da ich es gefühlt aber auch tagsüber benötige, hat sie nur auf mein Anfragen zugestimmt, auch am Tag jeweils eine halbe Tablette (25mg) zu nehmen, falls ich das Gefühl habe, sie zu benötigen.
Ich habe sehr lange damit gezögert, habe aber, wie schon erwähnt, seit gestern damit angefangen. Aber am Tag habe ich seit heute das Gefühl, dass es mir unter dem Strich nicht reicht. 25mg schlagen recht gut an, die Wirkung hält aber nicht sehr lange an, sodass ich eigentlich noch eine Einnahme vor dem Abend benötigen würde.
Daher wollte ich fragen, ob es sinnvoller wäre 3mal (statt nur 2mal) eine halbe Tablette zu nehmen, oder besser 2mal am Tag eine höhere Dosierung.
Ich möchte nicht auf Geratewohl herumexperimentieren, kann aber durch Feiertage und Urlaub meiner Ärztin nirgendwo nachfragen, wie ich es am besten mache. Erfahrung habe ich ja noch gar keine. Daher hoffe ich auf einen wohlgemeinten Rat von jemandem hier im Forum. Ich weiß, im Endeffekt muss ich selber entscheiden, aber evtl. kennst du oder jemand anderes sich doch etwas damit aus. Sonst weiß ich nicht weiter. Und die Woche ist noch sehr lange...
Jetzt ist es erst halb 5 und ich habe das Gefühl, dass die Wirkung schon wieder nachlässt. Theoretisch würde ich wieder eine halbe Tablette nehmen, traue mich aber nicht, da ich nicht weiß, ob das okay wäre...
In der Hoffnung, dass jemand mir einen Rat geben kann,
Bine
RE: Opipramol - Bine - 01.11.2017
Hallo?
Kann mir jemand helfen?
RE: Opipramol - Karin - 02.11.2017
Guten Morgen Bine,
wir sind keine Ärzte und daher können und dürfen wir dir auch keine wirklichen Ratschläge geben. Das kann nur ein Arzt oder eventuell auch ein Apotheker. Tipps hast du ja bereits von Birgit und Jörg bekommen, aber die können dir auch keine konkrete Einnahmeempfehlung geben, dürfen sie ja auch nicht.
Gruß
Karin
RE: Opipramol - Karin - 02.11.2017
Deine Ärztin hat sicher auch eine Urlaubs-Vertretung, zu der du gehen kannst.
RE: Opipramol - anita - 02.11.2017
hallo bine!
als ich in so einer verzweifelten situation war (ähnlich wie du jetzt mit opripramol, nur ist es ums absetzen gegangen)
hab ich meine psychologin angerufen und eine gute freundin, die auch mal psychologin war- und
mir da rat gesucht.
oder du fragst einfach einen anderen arzt um rat, wenn deine nicht da ist, einen psychiater am besten. -
und ich würde das sofort tun, damit du die richtigen infos bekommst.
alles gute!
anita
RE: Opipramol - Bine - 02.11.2017
Hallo zusammen!
Endlich sind die Feiertage herum und ich konnte die Vertretung meiner Ärztin anrufen. Sie meinte, ich kann die Tabletten auch mehrmals über den Tag verteilt einnehmen, Hauptsache ich überschreite nicht den Wert von 300mg.
Das heißt, ich kann "locker" früh, mittags und nachmittags meine 25mg nehmen und abends dann noch die 50mg. Damit bin ich noch lange nicht bei 300mg angekommen. Das beruhigt mich jetzt sehr und ich kann, je nach Bedarf, eine Tablette nehmen oder nicht. Sie meinte, bei Opipramol macht das nichts, wenn man es manchmal unregelmäßig einnimmt. Ich hoffe, sie hat damit Recht.
Jedenfalls ging es mir nach dieser Nachricht augenblicklich besser. Da sieht man mal wieder, wie die Psyche versucht einen eins auszuwischen...
Jetzt hoffe ich nur, dass ich mit dieser Dosierungsanleitung recht gut zurecht komme.
Ich hoffe, euch geht es allen gut,
Bine
RE: Opipramol - Karin - 02.11.2017
Dann ist ja alles im grünen Bereich mit deinen Pillen und dir geht es wieder besser.
RE: Opipramol - Bine - 03.11.2017
.... eigentlich schon. Bloß bin ich aufgewacht und höre auf einem Ohr plötzlich nichts mehr. Wahrscheinlich Hörsturz... Hört denn das alles nie auf?!
RE: Opipramol - Karin - 03.11.2017
Damit würde ich aber sofort zum Arzt gehen. Das muss nicht zwingend ein Hörsturz sein, sondern eventuell zu viel Ohrenschmalz.
RE: Opipramol - Bine - 03.11.2017
Ich habe mir gerade eine Infusion (ohne Kortison) geben lassen. Noch merke ich jedoch keine Besserung...
Mittags gehe ich dann noch einmal zum HNO-Arzt. Mehr, als die Diagnose bestätigen (oder auch nicht) wird er auch nicht können. Ich hoffe noch darauf, dass ich wirklich nur einen Pfropfen im Ohr habe. Mal sehen...
Bine
RE: Opipramol - Karin - 03.11.2017
Ich drück dir die Daumen, dass es wieder gut wird.
RE: Opipramol - Bine - 03.11.2017
Hallo Karin!
Vielen Dank, dein Daumendrücken hat geholfen! Ich kann wieder hören!
Ich war jetzt eine gefühlte Ewigkeit beim HNO-Arzt gesessen, habe Hörtest usw. gemacht. Im Endeffekt hat er gemerkt, dass ich tatsächlich einen Pfropfen in meinem Ohr habe. Den hat er entfernt und ich höre besser, als vorher! Wahnsinn!
Nur die Infusion war umsonst... Aber ich hatte schon 2 Hörstürze und dachte, dies wäre der dritte...
Tausend Dank noch einmal, das tut gut, wenn jemand für einen selbst die Daumen drückt...
Bine
RE: Opipramol - Karin - 03.11.2017
Prima, das freut mich sehr.
RE: Opipramol - Suahara - 04.11.2017
Hallo Bine,
von dem Opipramol kann ich dir auch berichtenÂ
Das sind für mich so das Non-plus-ultra. Meiner Mum helfen die beim schlafen und meine Omi hatte sie für tagsüber.
Meine Mum nimmt die Tabletten jetzt schon Jahre lang. Natürlich lässt die Wirkung mit der Zeit etwas nach, da reagiert ja auch jeder anders drauf. Aber keinerlei Nebenwirkungen zum Glück. Treuer Begleiter für den Urlaub usw.
Ich persönlich habe sie auch schon genommen. Nun wird der ein oder andere schimpfen, weil die ja rezeptpflichtig sind und ich das vorher mit meinem Hausarzt abklären sollte...
Ich bekomme sie halt von meiner Mum in Notsituationen, wenn nichts mehr geht - was meistens nachts bei mir ist.
Sie benebeln zwar ein bisschen, aber den Tag kann man denke ich trotzdem meistern. Meine Oma hat morgens auch immer eine genommen und trotzdem noch für die ganze Mannschaft gekocht Â
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
RE: Opipramol - Bine - 05.11.2017
Hallo Suahara!
Das ist schön zu lesen, dass Opipramol gut helfen kann. Ich denke auch, dass es bei mir gut anschägt, wobei ich merke, dass die Wirkung mit jedem Tag etwas geringer wird. Ich hoffe nicht, dass das so weiter geht und irgendwann der Tag kommt, an dem die Tabletten nicht mehr wirken.
Nebenwirkungen habe ich bisher auch nur geringe bis keine gehabt. Was mir aber auffällt ist, dass ich morgens wie gerädert aufwache und mir jeder Knochen und Muskel im Körper wehtut. Das empfinde ich als etwas seltsam, da Opipramol ja eigentlich entspannen und nicht verspannen sollte...
Weswegen haben deine Mama und Oma die Tabletten genommen? Und weshalb nimmst du sie zeitweise?
Liebe Grüße,
Bine
RE: Opipramol - Bine - 05.11.2017
Hallo zusammen!
Wie lange hält denn bei euch in etwas die Wirkung einer halben (25mg) bzw. einer ganzen (50mg) Tablette Opipramol im Durchschnitt an? Ich weiß, jeder Tag ist anders, aber vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten.
Danke,
Bine
RE: Opipramol - Bine - 05.11.2017
Au weia... Ich glaube, ich habe es gerade "verschrien"...
Vor etwas mehr als 1 Stunde habe ich eine halbe Tablette Opipramol (25mg) genommen. Die Wirkung war sehr schwach und meinem Empfinden nach, ist sie auch schon wieder verflogen. Ich bin nervös und unruhig und mir ist schwindelig. Kann das sein, dass für heute früh eine halbe Tablette zu wenig war? Theoretisch würde ich gleich wieder eine halbe nehmen, aber ich traue mich nach so kurzer Zeit nicht wirklich...
Kennt das jemand? Wie reagiert ihr auf so etwas? Nehmt ihr dann einfach noch eine halbe nach? (Lt. Ärztin könnte ich tagsüber ja dosieren, wie ich möchte - natürlich im Rahmen. Aber ich weiß nicht, ob das nicht zu viel auf einmal wäre...)
Vielleicht kann mir ja jemand was von sich berichten!
Danke,
Bine
RE: Opipramol - Yuci - 05.11.2017
Hallo Bine,
ich habe gerade alle drei Seiten deines Beitrags gespannt gelesen. Ich habe auch vor 16 Tagen angefangen Opipramol zu nehmen und war und bin genau so skeptisch wie du es scheinst. Ich nehme Abend's 100 mg und muss sagen dass ich auch noch auf ein bisschen mehr Wirkung hoffe. Traue mich aber auch nicht noch (natürlich nach Absprache mit dem Arzt) an der Dosierung was zu ändern.
RE: Opipramol - Bine - 06.11.2017
Hallo Yuci!
Hast du schon mit 100mg abends angefangen, oder hast du langsam hochdosiert?
Es ist einfach zum Mäuse melken, da die innere Unruhe, egal wie ich die Tabletten nehme, nicht wirklich ganz verschwindet. Ich werde es noch einmal 2-3 Tage auf diese Art und Weise versuchen, und wenn keine wirkliche Besserung eintritt, dann muss ich entweder etwas an der Dosierung ändern, oder die Tabletten sind dann doch nicht die richtigen - wobei es schade wäre, da ich sie (mit ein paar Ausnahmen) eigentlich recht gut vertrage.
Yuci, wieso nimmst du Opipramol?
Gruß, und hoffentlich einen angstfreien Tag,
Bine
RE: Opipramol - Yuci - 06.11.2017
Hallo Biene,
ja ich habe sofort mit 100mg angefangen da ich gerade auch Abends extrem nervös und unruhig bin und meistens 1-2 Stunde brauche um einzuschlafen und das hat sich mit den Medi's erst mal deutlich gebessert.Â
Du sagtest es ja schon es ist zum Mäuse melken.Â
Aber das ist eigentlich der einzigste Effekt der sich in den ersten zwei Wochen gezeigt hat.
Und warum ich sie nehme, ich kann eigentlich die Uhr danach stellen wann meine Attacken und/oder die Nervosität kommt und das vor dem Einschlafen und am morgen aber auch nur wenn ich zur Arbeit muss oder sonstige Verpflichtungen/Termine habe. Und wenn die Angst mal eine Pause macht dann verstärken sich die eh sch vorhandenen Depressiven Symptome. Also so zusagen meine Psychische versteht es mich dauerhaft zu beschäftigen. Â
 Du sagst du verträgst sie eigentlich ganz gut, mir ist aufgefallen das ich seit kurzer Zeit immer mehr mit dem Kreislauf Probleme bekomme. Kann ja von den Tabletten kommen aber vielleicht auch nicht. Wie siehst da bei dir aus?
Freut mich das wir uns als "Opi-Anfängerinnen" etwas austauschen können.Â
Lg Yuci